Was die Asylbewerberliste über die Boykottbwegung BDS aussagt | Mena-watch
„Glaubt man der antisemitischen BDS-Bewegung, sind die israelischen Araber bedauernswerte Menschen: Versklavt und diskriminiert vegetieren sie chancenlos am Rand der israelischen Gesellschaft. Dass es arabische Parteien und Abgeordnete gibt, arabische Unternehmer und arabische Soldaten in der israelischen Armee – all das interessiert so wenig wie die Tatsache, dass es Arabern in jedem arabischen Staat deutlich schlechter geht, als in Israel. Mir ist klar, dass man über all das jahrelang streiten kann. Und mir ist auch klar, dass zu einer Minderheit zu gehören nirgendwo angenehm ist – das wird in Israel nicht anders sein. Aber eines fällt auf: Obwohl es für Israelis einfach ist, nach Deutschland zu kommen – es herrscht keine Visumspflicht und Flüge von Israel nach Deutschland kosten zum Teil weniger als 100 Euro, nutzt offenbar kein israelischer Araber die Möglichkeit, zu fliehen, um in Deutschland Asyl zu beantragen.
Joachim Gatesby
…und was umgekehrt die Asylbewerberliste über die vielgelobte arabische Welt aussagt…