Was die Israelboykott-Bewegung BDS von Dialog und Koexistenz hält | mena-watch.com
„Unterstützer der antiisraelischen BDS-Bewegung behaupten, der Bewegung gehe es um eine Zweistaatenlösung und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Palästinenser. Das wollen linke Studierende, fortschrittliche Aktivisten und die meisten Medien jedenfalls glauben. Geht es nach dem Begründer der BDS-Bewegung Omar Barghouti, geht es allerdings um alles andere als friedliche Koexistenz. Barghouti ‚lügt und lügt um es so darzustellen, als würde Israel die Palästinenser unerbittlich unterdrücken, dabei gegen alle Maßstäbe des menschlichen Anstands verstoßen und die alleinige Verantwortung für alle Probleme der Palästinenser tragen,‘ hieß es 2013 in einem Leitartikel in der New York Daily News, der sich mit Barghoutis Fähigkeiten als Propagandist befasste. Der in Katar geborene Barghouti zog 1993 nach Israel, wo er über eine Daueraufenthaltsgenehmigung verfügt. Als jemand, der seit 2005 zum Boykott des jüdischen Staats aufruft, hat er das System durchaus zu nutzen gewusst. Er erwarb einen Masterabschluss in Philosophie von der Universität Tel Aviv und war dort zumindest 2015 noch als Doktorand eingeschrieben. (…)
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