Was stehen bleibt – Kundgebung gegen Antisemitismus und Störungen | JFDA- Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus

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Zwischen Düsseldorf und Wuppertal liegen nicht mehr als 34 Kilometer. Zwischen 2000 und 2014 liegen nicht mehr als 14 Jahre. Trotzdem scheinen Welten zwei Ereignisse zu trennen, die einander auf den ersten Blick ähnlicher kaum sein könnten. Einem Brandsatz, der im Jahr 2000 auf eine Synagoge in Düsseldorf geworfen wurde, folgte eine Kundgebung gegen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit in Berlin. Ebenso wie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland sprachen andere prominente Führungspersönlichkeiten der deutschen Gesellschaft. Sie sprachen zu 200.000 Menschen. Die Reden, die 14 Jahre später auf einer Kundgebung am selben Ort aus ähnlichem Anlass gehalten wurden, erreichten nur 5000 Menschen, von denen die meisten selbst aus ganz Deutschland angereiste Jüdinnen und Juden waren. Dieter Graumanns Worte zur Lage der jüdischen Bevölkerung während der letzten Monate, einer Zeit, die „bestimmt kein Sommermärchen“ war, „ziemlich alleingelassen“, passen auch hier….


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