Weniger Attacken auf Israelis, aber kein Grund für Optimismus | mena-watch.com
Statistiken der israelischen Armee zufolge hat die seit dem vergangenen Herbst andauernde Serie palästinensischer Terroranschläge im März deutlich nachgelassen. Wurden im Februar noch 56 Angriffe mit Schusswaffen, Messern und in Geschoße verwandelten Autos verzeichnet, so waren es im vergangenen Monat ‚nur‘ mehr sechs. Der Rückgang dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass die anti-israelische Terrorwelle verschiedenen Umfragen zufolge in der palästinensischen Bevölkerung deutlich an Popularität verloren hat. Die Meinungserhebungen zeigen aber auch, dass es nur wenig Anlass für Optimismus gibt: Die Unterstützung für die gelegentlich als „Messer-Intifada“ bezeichnete Terrorwelle dürfte vor allem abnehmen, weil sie als zu ineffektiv betrachtet wird. Immer mehr Palästinenser fordern demnach nicht etwa ein Ende der Angriffe auf Juden, sondern vielmehr eine weitere Eskalation der Gewalt bis hin zu einem regelrechten bewaffneten Aufstand.
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