Wie Israel im Libanon saudische Interessen vertritt – Israel und Saudiarabien verbindet wenig – ausser der Feindschaft mit dem Iran und der Hizbollah. Treten die Israelis nun in den Konflikt um den Libanon ein, droht ein neuer Krieg. | Tagesanzeiger
In den vergangenen Tagen ist die Gefahr gestiegen, dass im Nahen Osten ein neuer Krieg ausbricht. Schuld daran ist Saudiarabien, das den Libanon zum neuen Kampfgebiet erkoren hat und mit Israel eine ungewöhnliche Allianz eingegangen ist. Beide verbindet die Feindschaft mit Iran nach dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Verbündeter. Saudiarabien geht es nur vordergründig um die Hizbollah im Libanon, sondern eigentlich um die Vorherrschaft in der Region und den iranischen Einfluss.
Peter Zangerl
Föderl-Schmid! Erst beim linken Standard in Wien und nun „Israel-Korrespondentin“ für die Süddeutsche Zeitung. Da wächst zusammen was zusammen gehört. Mal sehen ob sie den nach Wien abberufenen Israel-Hasser Münch (meine Erfahrung) noch übertrifft. Das wird schwer, aber bei der SZ wird wohl keiner ohne entsprechende Qualifikation in den Judenstaat geschickt. Und tatsachlich zeigt der Artikel im schweizer Tagesanzeiger schon die ersten Anzeichen der passenden ideologischen Ausrichtung Föderl-Schmids: Als Zeuge ihrer Theorie lässt sie den Obama-Botschafter Shapiro zu Wort kommen, der sogleich von einer „Drecksarbeit“ spricht, die die Juden – geführt von Netanjahu – für die Saudis „erledigen“ könnten. Shapiro war der erste der von Trump nach der Amtsübernahme zurück geholt wurde und dessen Verabschiedung als Botschafter bei Netanjahu gilt als „frostig“.