«Wir haben es satt, immer die Empörten zu geben» – Jonathan Kreutner, der Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds, möchte dem Judenhass mit Aufklärung begegnen. | NZZ
Herr Kreutner, wofür stehen die beiden Dörfer Lengnau und Endingen?
Sie stehen für ein Judentum, das es heute so nicht mehr gibt; das Land- oder Viehjudentum, wie man es damals nannte. Sie stehen für die eigentümliche und bemerkenswerte Geschichte des schweizerischen Judentums, das über Jahrhunderte hinweg zwar in seiner Bewegungs- und Handlungsfreiheit eingeschränkt war, aber weitgehend ohne harte Brüche und Zäsuren existieren konnte. Und sie stehen – leider – auch für das kaum vorhandene Bewusstsein für die jüdische Kulturgeschichte der Schweiz.
Sie stehen für ein Judentum, das es heute so nicht mehr gibt; das Land- oder Viehjudentum, wie man es damals nannte. Sie stehen für die eigentümliche und bemerkenswerte Geschichte des schweizerischen Judentums, das über Jahrhunderte hinweg zwar in seiner Bewegungs- und Handlungsfreiheit eingeschränkt war, aber weitgehend ohne harte Brüche und Zäsuren existieren konnte. Und sie stehen – leider – auch für das kaum vorhandene Bewusstsein für die jüdische Kulturgeschichte der Schweiz.
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