»Wir können nicht schweigen« – Ted Deutch über wachsenden Judenhass in den USA und die Konsequenzen | Juedische-allgemeine
Herr Deutch, Sie waren Kongressabgeordneter und führen jetzt das American Jewish Committee (AJC). Wie finden Sie als Demokrat in Washington Gehör?
Indem ich überparteilich agiere und, wo nötig, beide Seiten konfrontiere. Als ich im Kongress saß, war ich der einzige Demokrat, der Kollegen aus der eigenen Fraktion im Plenarsaal beim Thema Israel zur Rede stellte. Wir sollten unsere Positionen nicht danach ausrichten, ob sie bei der einen oder anderen Partei auf Gegenliebe stoßen, sondern nur darauf, dass sie im Interesse der jüdischen Gemeinschaft sind. Wir können es uns nicht leisten zu schweigen. Und wenn wir glauben, dass Antisemitismus nur auf der anderen Seite des politischen Spektrums existiert, und wegsehen, wenn er aus dem eigenen Lager kommt, normalisieren wir ihn.
Indem ich überparteilich agiere und, wo nötig, beide Seiten konfrontiere. Als ich im Kongress saß, war ich der einzige Demokrat, der Kollegen aus der eigenen Fraktion im Plenarsaal beim Thema Israel zur Rede stellte. Wir sollten unsere Positionen nicht danach ausrichten, ob sie bei der einen oder anderen Partei auf Gegenliebe stoßen, sondern nur darauf, dass sie im Interesse der jüdischen Gemeinschaft sind. Wir können es uns nicht leisten zu schweigen. Und wenn wir glauben, dass Antisemitismus nur auf der anderen Seite des politischen Spektrums existiert, und wegsehen, wenn er aus dem eigenen Lager kommt, normalisieren wir ihn.
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