Zwiespältiges Erbe – Micha Brumlik will nicht, dass mit dem Abschied vom Reformationsjahr Luthers Antisemitismus verdrängt wird | Jüdische Allgemeine
Mit dem überall in Deutschland als Feiertag begangenen Reformationstag am 31. Oktober ist das Reformationsjahr 2017 zu Ende gegangen. Für Jüdinnen und Juden ist die Reformation ein zwiespältiges Erbe: So sehr sie einerseits die Hebräische Bibel, das sogenannte Alte Testament, bekannt machte, so sehr war doch mindestens eine ihrer zentralen Figuren, Martin Luther, auch der Begründer des modernen Antisemitismus – nicht nur des theologischen Antijudaismus.
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