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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
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Innenpolitik/Antisemitismus
Nahostkonflikt
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Nahostkonflikt

The announcement earlier this month that Saudi Arabia was lifting all restrictions on overflying its airspace came in the middle of the night.
The excitement in Israel was great, though the 2am announcement on Twitter showed less enthusiasm from Riyadh.
The decision was much anticipated in Jerusalem. It will allow Israeli airlines that until now had to detour around the Arabian Peninsula, to shorten their routes to Asia and Oceana, making their flights shorter, cheaper, and more competitive.

Früher demonstrierten sie gegen Kohle und Diesel – heute beziehen sie im Nahost-Konflikt Stellung – völlig einseitig gegen Israel.
Auf Twitter verbreitete die internationale Klima-Bewegung Fridays for Future (fast 140 000 Follower) ein Bild, in dem ein israelischer Bagger ein Haus im Westjordanland abreißt. Vorwurf: „Apartheid in Israel eskaliert weiter!“
Und weiter: „Immer mehr Häuser werden zerstört und die palästinensische Bevölkerung wird vertrieben oder getötet. Klimagerechtigkeit bedeutet auch Freiheit für alle Unterdrückten.“

Im August 2022 wird ein Sammelband unter dem Titel Frenemies – Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen im Verbrecher Verlag erscheinen, herausgegeben von Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank), Saba-Nur Cheema (Bildungsstätte Anne Frank) und Sina Arnold (Zentrum für Antisemitismusforschung). Der Band versammelt kurze Texte unter anderem zu Fragen wie „Was unterscheidet Antisemitismus und Rassismus? Gibt es Verbindungen zwischen Nationalsozialismus und Kolonialismus? (…) Sind Juden und Jüdinnen ‚weiß‘? Wie werden diese Debatten in anderen Ländern geführt?“ Neben etwa 65 anderen Autor*innen wurde auch ich gebeten, einen Beitrag zur Frage von BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) und Antisemitismus zu verfassen. Da ich die Befürchtung hatte, dass palästinensische Perspektiven in dem Band zu kurz kommen könnten, erklärte ich mich bereit, diesen Beitrag nur zusammen mit dem palästinensischen Aktivisten Ramsis Kilani zu schreiben. Dies wurde akzeptiert und für gut befunden.
Frankfurt ‐ Zuletzt wurde der Ökumenische Rat der Kirchen aus Deutschland mit dem Vorwurf der Judenfeindlichkeit konfrontiert. Das weist dieser entschieden von sich – betont aber, zu Unrecht Israels gegenüber dem palästinensischen Volk nicht zu schweigen.
Die Tradition der Gemeinde führt ihren Beginn auf die Zeit König Davids (1000 vor Christus) zurück. Davids General Joab besetzte nach biblischer Schilderung „Aram Tsoba“, das in späterer Tradition mit Aleppo identifiziert wird. Als die Stadt 637 an einen muslimischen Führer fiel, erhielten ihre Juden den Status von „Dhimmis“, zahlungspflichtigen Schutzbefohlenen. Die einheimischen Juden wurden als „Mustarabim“ bezeichnet, als „unter Arabern lebend“, ihre Sprache war Arabisch ebenso wie ihre Kultur.
Gegen die Weltkunstschau Documenta fifteen sind bekanntlich bereits Monate vor ihrer Eröffnung schwere Antisemitismus-Vorwürfe erhoben worden. Ausgewiesene Antisemitismus-Forscher suchte man unter den Kritikern vergeblich. Und auch manch Kunsthistoriker unter ihnen zeigte sich in Bezug auf außereuropäische Geschichte und europäische Kunstgeschichte erschreckend ignorant.
TEL AVIV (inn) – Um Notfallpatienten in Tel Aviv und Umgebung eine noch bessere Versorgung zu bieten, hat das Suraski-Krankenhaus seine Notaufnahme erneuert. Am Donnerstag wurde sie feierlich mit Gästen aus Politik, Gesellschaft und Medizin eingeweiht. Laut Eigenauskunft ist die 8.000 Quadratmeter große Notaufnahme des Tel Aviver Krankenhauses die größte der Welt.
In den 1970er Jahren gab es noch den „eisernen Vorhang“, symbolisiert vor allem durch die Berliner Mauer. Die Menschen im ganzen Ostblock waren „eingesperrt“. Es gab kaum eine Möglichkeit, in den Westen zu fliehen, ohne das eigene Leben zu gefährden.

Midreshet Ben-Gurion, auch bekannt als Midreshet Sde Boker, ist ein Bildungszentrum und Internat im Süden Israels. Es liegt im Negev neben dem Kibbuz Sde Boker und fällt unter die Zuständigkeit des Regionalrats von Ramat HaNegev.
Sommer, Werktag, 12 Uhr, 40 °C

Vor einigen Wochen nahm ich als Panelist an der „Hijacking Memory“-Konferenz im Haus der Kulturen der Welt teil. Die Konferenz, die die Instrumentalisierung der Holocaust-Erinnerung und die Rolle der neuen Rechten thematisierte, war eine der aufregendsten und tiefgreifendsten Konferenzen, die ich bisher erlebt habe. Der Zentralrat der Juden in Deutschland reagierte auf sie jedoch mit einer vorhersehbaren Pawlow’schen Reaktion: Schnell stand der Vorwurf des Antisemitismus und der BDS-Unterstützung im Raum.

Innenpolitik

Im Mittelpunkt einer seit Dienstagmorgen laufenden Razzia gegen Mitglieder der verbotenen islamistischen Vereinigung „Kalifatsstaat“ steht laut Polizei ein Moscheeverein im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach. Es gebe den dringenden Verdacht, dass innerhalb des Vereins in Predigten und durch den Verkauf von Schriften und sonstigen Propagandamitteln die Ideologie des „Kalifatsstaats“ verbreitet und die Organisationsstruktur der Vereinigung aufrechterhalten werden, teilte das Landeskriminalamt mit.
In der Neubrandenburger Stadtvertretung gibt es eine seltsame Allianz: die AfD, die Linke und der rechte Teil der alten CDU. Das Stimmbündnis von ganz links und ganz rechts hat eine knappe Mehrheit von 19 zu 18 und schiebt sich gegenseitig Posten zu. Die AfD stellt durch die Hilfe der Linken mehr Ausschussvorsitzende, als ihr aufgrund des Wahlergebnisses zustehen würden.
Rhein-Main ⋅ Und wieder mal ein neuer Antisemitismus-Skandal, diesmal in Kassel auf der Documenta. Angesichts der Tatsache, dass wir in Deutschland einen Rekord an antisemitischen Straftaten erleben, es nach Anschlägen und Angriffen immer wieder die üblichen Floskeln zu hören gibt und sich die Erde anschließend scheinbar wieder ganz normal weiterdreht, könnte man auch jetzt wieder nach dem sonst üblichen Muster verfahren und einfach abwarten, bis die nächste Schlagzeile den Vorfall in den Hintergrund drängt.
Die öffentliche Kritik an den antisemitischen Werken bei der Documenta 15 in Kassel ebbt bereits wieder ab, da zeigt ein aktueller Jahresbericht, dass die Fälle von Antisemitismus in Deutschland zugenommen haben. Es ist das immer gleiche Muster, das sich im Land beobachten lässt: Konkrete Fälle werden öffentlich verurteilt, mit ganz viel Gestus und stets in der Selbstvergewisserung, nicht verantwortlich zu sein - und dass es handfeste Konsequenzen geben muss. Bis zum nächsten „Einzelfall“...
Geilenkirchen Der Vorsitzende äußert sich sehr unzufrieden mit dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft. Es sei eine „Mustervorlage für Neonazis statt einer sinnvollen Begründung“. 
Ein Jahr hat der Prozess gegen die beiden Männer gedauert, denen die Schändung des jüdischen Friedhofs in Geilenkirchen im Dezember 2019 vorgeworfen wurde, fünf Prozesstage hatten stattgefunden, aber nicht immer dann, wenn sie das erste Mal angesetzt waren. Es war ein zähes Ringen, an dessen Ende die Verurteilung von Florian T. (23) aus Gangelt und Björn G. (35) aus dem Selfkant stand.
Mehr als sechseinhalb Jahre nach den Anschlägen in Paris sind in dem Prozess um die Attentate die Urteile gegen die 20 Angeklagten gefallen. 19 von ihnen wurden in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Der Hauptangeklagte Salah Abbdeslam wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und erhielt damit die Höchststrafe.
Die Forschungsstelle Elie Wiesel der Universität Tübingen präsentiert Mitte Juli die Neuausgabe des Holocaust-Zeugnisses „Die Nacht“. Das autobiografische Werk von Elie Wiesel (1928-2016) gehört zu den bekanntesten literarischen Zeugnissen des Holocaust. Eine neue Übersetzung soll den jüdischen und historischen Entstehungszusammenhang des Werks sprachlich sichtbar machen. Hinter dem Projekt stehen der katholische Tübinger Theologe Reinhold Boschki und der in Potsdam lehrende jüdische Religionsphilosoph Daniel Krochmalnik.
Eine breitere Auseinandersetzung über Antisemitismus und christlichen Antijudaismus fordert der Politikwissenschaftler Vincent Kleinbub. „Noch immer werden Juden verteufelt. Die Corona-Pandemie hat antijüdischen Verschwörungsmythen neuen Schub gegeben“, sagte Kleinbub dem Magazin „Der Spiegel“. Er ist Mitarbeiter im Projekt „sus et iudaei – Schmähplastiken in Sachsen-Anhalt“ der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt.
Heute Abend bekommt der Verschwörungsideologe und selbsternannte Friedensforscher Daniele Ganser die Gelegenheit, seine geschichtsrevisionistischen und teils antisemitischen Verschwörungserzählungen hier in Halle zu präsentieren. Er soll sogar in einem der größten Säle der Stadt auftreten: in der Georg-Friedrich-Händel-Halle. Sein Vortrag trägt den Titel „Imperium USA – Die skrupellose Weltmacht“. Das ist auch der Titel seines letzten Buches, eines Spiegelbestsellers wohlgemerkt, in dem er seinen Hass auf die USA ausdrückt.