PRIVATE STELLUNGNAHME von PD Dr. Bernd W. Kubbig von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung

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HSFK PRIVATE STELLUNGNAHME VON PD Dr. Bernd W. Kubbig…

  • PD Dr. Bernd Kubbig ist ja sogar einmal Ignatz Bubis „begegnet“ und seine „Lehren aus dem Holocaust“ hat er auch gezogen. Und dennoch bleibt es ein Fakt, daß er DER Verantwortliche dafür war, daß der frühere stellvertretende Außenminister der Islamischen Republik Iran, Mohammed Dschawad Ardaschir Laridschani, auf Einladung der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), finanziert von der Bundesregierung, eine Stunde lang ununterbrochen, Israels Existenzrecht und den Holocaust in Frage stellen konnte. Genauso war ER auch derjenige, der nach der Rede kritische Rückfragen genau zu diesen Punkten untersagte…

  • Frankfurt am Main, 3.7.2008
    Sehr geehrter Herr …,
    wie gestern telefonisch vereinbart, sende ich Ihnen hiermit das Konferenzprogramm bzw. den Link zu:
    http://www.hsfk.de/fileadmin/content-ABM/Agenda_200608.pdf. Allerdings kann ich Ihnen das Transkript der Rede von Herrn Dr. Laridschani nicht zukommen lassen, weil wir in absehbarer Zeit nicht dazu kommen werden, den Vortrag zu transkribieren.
    Gleichzeitig erlaube ich mir, einen Aspekt unseres gestrigen Gesprächs aufzugreifen, der Ihnen und mir wichtig ist: Lehren aus dem Holocaust zu ziehen. Deshalb möchte ich Ihnen drei Dokumente zukommen lassen, die an drei Stationen meines Lebens den Versuch belegen, genau dies zu tun.
    • Das erste Dokument, mein Offener Brief an den Bürgermeister meiner Schulstadt Bad Gandersheim, ist fast zwanzig Jahre alt und stellt das Schicksal des Häftlings Robert Anthelme in den Mittelpunkt.
    • Das zweite Dokument belegt meine Begegnung mit Ignatz Bubis, dem beeindruckenden Vorsitzenden des Zentralrates der Juden, im Rahmen einer Vortragsserie 1995.
    • Das dritte Dokument ist aus der unmittelbaren Gegenwart. Das Dialogprojekt der Multilateral Study Group for the Establishment of a Missile-free Zone in the Middle East/Gulf ist dem Ziel gewidmet, in vertraulichem Rahmen für Experten gerade aus der Konfliktregion ein Forum zu bieten, um schwierige Sachverhalte gemeinsam besprechen zu können. Zu diesen rund 25 Experten aus 14 Ländern gehören drei israelische Kollegen.
    Diese Gruppe hat ihr drittes Treffen vom 21.-23. 6. in Berlin durchgeführt, an das sich unmittelbar die große Konferenz zur Raketenabwehr anschloss. Hierzu zählten auch zwei profilierte israelische Fachleute.
    Verweise möchte ich auch in diesem Schreiben an Sie auf unsere Presseerklärung
    http://hsfk.de/index.php?id=25&tx_ttnews[tt_news]=593&tx_ttnews[backPid]=5&cHash=f6d6b71d7a.
    Es hat mich im Übrigen betroffen gemacht, als Folge Ihres Artikels eine diffamierende Zuschrift zu bekommen. Freuen würde ich mich, wenn Sie diese Dokumente bei Ihren weiteren Recherchen berücksichtigen und mich (wie auch unser Institut) als einen Verbündeten betrachten würden. Lassen Sie mich zum Schluss, bezogen auf unser Konferenzprogramm, noch einmal betonen, dass wir bemüht waren, über Dr. Uzi Rubin Minister Ayalon und über den israelischen Gesandten in Berlin, Ilan Mor, Ministerin Livni für eine „keynote speech“ bzw. für die Eröffnung der Konferenz zu gewinnen, um Ihr Land auf der Tagung angemessen prominent zu positionieren.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd W. Kubbig
    Att.:
    CC: Herrn Prof. Dr. Harald Müller, Geschäftsführendes Mitglied des Vorstands der HSFK Frau Marlar Kin, Presse- und Öffentlichkeitsreferentin

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