Presseerklärung vom 4. Juni 2009
Kampf gegen den Antisemitismus und das antisemitische Regime im Iran
Der Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus haben an Präsident Obama einen gemeinsamen offenen Brief (siehe nachfolgend) zu seinem Besuch in Buchenwald am 5. Juni 2009 gerichtet. Sie treten darin für einen entschiedenen Kampf gegen den Antisemitismus und das antisemitische Regime im Iran ein.
Auszüge (deutsche Übersetzung):
„Ihr hoch geachteter Amtsvorgänger Franklin D. Roosevelt führte im 2. Weltkrieg die Vereinigten Staaten zum Sieg über die antisemitischen Mächte. Wir sind davon überzeugt, dass Sie, in Anknüpfung an das Roosevelt-Vermächtnis, auf das Sie sich in der amerikanischen Innenpolitik beziehen, ebenso dessen Entschlossenheit teilen, auch in der Außenpolitik eine führende Rolle im Kampf gegen den Antisemitismus und für die Menschenrechte zu spielen.”
„Antisemitismus, einschließlich des israelfeindlichen Antisemitismus, ist aber in Deutschland, in Europa, in den USA und im Nahen Osten nach wie vor eine bedrückende Realität. … Rechtsextremisten verbreiten antisemitische und andere rassistische Propaganda, verharmlosen den Nazi-Terror in den Konzentrationslagern und leugnen die Einzigartigkeit des Holocaust. Darüber hinaus sind antisemitische Stereotypbilder und Diskriminierungspositionen gegenüber Israelis sowie die Bereitschaft, Israel als Staat zu diffamieren, in beträchtlichen Teilen der europäischen Gesellschaften anzutreffen.“
„Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten haben einen entscheidenden Beitrag zur Befreiung von der NS-Herrschaft in Deutschland und Europa geleistet. Wir bitten Sie, in dieser großen amerikanischen Tradition auch den neuen Gefahren für die Menschheit und die Demokratie entschieden entgegen zu treten, die vor allem von der Islamischen Republik Iran ausgehen. Eine atomar bewaffnete Islamische Republik Iran würde nicht nur den Nahen Osten destabilisieren. Sie würde alle Kräfte stärken, die in unserer Zeit gegen die Menschenrechte und die Demokratie kämpfen.
Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus
Pressesprecher: Daniel Kilpert, M.A. · Herthastr. 5 · 13184 Berlin· Tel.: (030) 69 81 83 76 · E-Mail: kilpert@aol.com
(zu Mitgliedern, Vorstand und Pressesprechern siehe nachfolgend)
Jüdische Gemeinde zu Berlin · Oranienburger Str. 28-31 ·10117 Berlin
Vorsitzende: Lala Süsskind · Tel.: (030) 880 28-232 · Fax (030) 880 28-250 · E-Mail: vorstand@jg-berlin.org
Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus· Oranienburger Str. 28-31 ·10117 Berlin
Vorsitzender:
Levi Salomon · Tel.: (030) 880 28-357 · Fax (030) 880 28-250 · E-Mail: levi.salomon@jg-berlin.org
Deutsche Übersetzung:
OFFENER BRIEF ZUM BESUCH DES PRÄSIDENTEN DER VEREINIGTEN STAATEN BARAK OBAMA IN BUCHENWALD AM 5. JUNI 2009
Sehr geehrter Herr Präsident,
die unterzeichneten, im Kampf gegen den Antisemitismus engagierten Organisationen begrüßen Sie in Deutschland und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Land. Zu unseren Organisationen gehören der Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungs-organisationen gegen Antisemitismus, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus.
1945 haben sowjetische Truppen Auschwitz und amerikanische Truppen Buchenwald befreit. Ihr Onkel war an der Befreiung des Buchenwald-Teillagers Ohrdruf beteiligt. Er hat Ihnen von den erschreckenden Erlebnissen in Ohrdruf erzählt. Ihr hoch geachteter Amtsvorgänger Franklin D. Roosevelt führte im 2. Weltkrieg die Vereinigten Staaten zum Sieg über die antisemitischen Mächte. Wir sind davon überzeugt, dass Sie, in Anknüpfung an das Roosevelt-Vermächtnis, auf das Sie sich in der amerikanischen Innenpolitik beziehen, ebenso dessen Entschlossenheit teilen, auch in der Außenpolitik eine führende Rolle im Kampf gegen den Antisemitismus und für die Menschenrechte zu spielen.
Nach dem Holocaust hätte die Welt erwarten dürfen, dass antisemitische Positionen und Handlungen, wie dies heute etwa für die Rechtfertigung und Praktizierung von Sklaverei gilt, als Verirrungen und Verbrechen der Vergangenheit angesehen werden können. Antisemitismus, einschließlich des israelfeindlichen Antisemitismus, ist aber in Deutschland, in Europa, in den USA und im Nahen Osten nach wie vor eine bedrückende Realität. Antisemitische Strömungen werden auf bestimmten Gebieten sogar stärker. Rechtsextremisten verbreiten antisemitische und andere rassistische Propaganda, verharmlosen den Nazi-Terror in den Konzentrationslagern und leugnen die Einzigartigkeit des Holocaust. Darüber hinaus sind antisemitische Stereotypbilder und Diskriminierungspositionen gegenüber Israelis sowie die Bereitschaft, Israel als Staat zu diffamieren, in beträchtlichen Teilen der europäischen Gesellschaften anzutreffen.
Im Nahen Osten ist berechtigte oder zumindest vertretbare Kritik an israelischen Regierungen oft mit antisemitischem Hass auf Israel verbunden, das als „kollektiver Jude” behandelt wird. Antisemitische Schulbücher, weit verbreitete Hetzschriften, Medienberichte und Fernsehsendungen sind dafür ein Beleg. Für die Bemühungen um einen dauerhaften Frieden ist eine derartige Propaganda ein großes Hindernis, für dessen Überwindung vielfältige politische Anstrengungen notwendig sind, die in den meisten Fällen noch nicht einmal aufgenommen wurden. Eine besondere Gefahr stellen in diesem Zusammenhang die antisemitischen, gegen Israel gerichteten Vernichtungsdrohungen der Islamischen Republik Iran dar. Diese „Republik” leugnet nicht nur durch den amtierenden Präsidenten Ahmadinedschad den Holocaust, diffamiert und dämonisiert in antisemitischer Weise Israel, unterdrückt und verfolgt religiöse Minderheiten und Frauen, richtet auf barbarische Weise Homosexuelle und „Ehenbrecherinnen” öffentlich hin, exportiert Terrorismus u. a. durch die antisemitische Terrororganisation Hisbollah und verletzt auch auf andere Weise elementare Menschenrechte sowie internationale Konventionen, z. B. die UN-Konvention zur Verhinderung und Bestrafung von Völkermord.
Sehr geehrter Herr Präsident, die Streitkräfte der Vereinigten Staaten haben einen entscheidenden Beitrag zur Befreiung von der NS-Herrschaft in Deutschland und Europa geleistet. Wir bitten Sie, in dieser großen amerikanischen Tradition auch den neuen Gefahren für die Menschheit und die Demokratie entschieden entgegen zu treten, die vor allem von der Islamischen Republik Iran ausgehen. Eine atomar bewaffnete Islamische Republik Iran würde nicht nur den Nahen Osten destabilisieren. Sie würde alle Kräfte stärken, die in unserer Zeit gegen die Menschenrechte und die Demokratie kämpfen.
Hochachtungsvoll
Für den Vorstand des Koordinierungsrats deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus, c/o Daniel Kilpert, Herthastr. 5, 13184 Berlin
Prof. Dr. Diethard Pallaschke Klaus Faber, Staatssekretär a. D.. Sacha Stawski
Für die Jüdische Gemeinde zu Berlin, Oranienburger Str.28-30, 10117 Berlin
Lala Süsskind
Für das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus,
Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Levi Salomon
Englischer Originaltext:
OPEN LETTER to the President of the United States of America Barack Obama ON THE OCCASION OF HIS VISIT TO BUCHENWALD, GERMANY on June 5, 2009
Mr. President,
The undersigned organizations which are committed to fighting anti-Semitism, welcome you in Germany and wish you a pleasant visit. Our organizations include the Coordination Council of German NGO’s against Anti-Semitism; the organization of the Jewish Community of Berlin; and the Jewish Forum for Democracy and against Anti-Semitism.
In 1945, the Soviet Army liberated Auschwitz and the Army of the United States Buchenwald. Your uncle participated in the liberation of Ohrdruf, a camp affiliated to the Buchenwald concentration camp. He has told you about the horrifying experiences in Ohrdruf. Your most esteemed predecessor, Franklin D. Roosevelt, led the United States to victory against the forces of anti-Semitism in World War II. We are confident that you, who have evoked Roosevelt’s memory in domestic policy, will also share his determination to play a leading role in the fight against anti-Semitism and for human rights in foreign affairs as well.
After the Holocaust the world could have expected that anti-Semitic thinking and acts would be regarded as aberrations and crimes of the past, in the same way that today we reject the old justifications and implementation of slavery. But anti-Semitism, including anti-Semitic Israel hatred, is still a depressing reality in Germany, in Europe, in the United States, and in the Middle East. Anti-Semitic trends even increase in some areas. Right-wing extremists increasingly invoke anti-Semitic and other racist propaganda, while they downplay the terror of the Nazi concentration camps and the singularity of the Holocaust. But the problem doesn’t stop there. Anti-Semitic stereotypes and discrimination against Israelis, and the defamation of Israel as a state, is present in considerable segments of contemporary European societies.
In the Middle East justified or at least reasonable criticism of the governments of Israel often merges with anti-Semitic hatred directed against Israel as a “collective Jew”. This trend is documented by anti-Semitic school books, widely circulated inflammatory pamphlets, media reports and TV shows. Such propaganda poses a major obstacle to the efforts for a permanent peace. The obstacle can only be overcome by manifold political activities, which in most cases have not even been initiated, yet. In this context the anti-Semitic threats of annihilation against Israel by the Islamic Republic of Iran pose a special danger. This “republic” denies the Holocaust (a problem not limited to the current president Ahmadinejad); defames and demonises Israel in an anti-Semitic manner; oppresses and persecutes religious minorities and women; executes homosexuals and “adulteresses” publicly in a barbaric procedure; exports terrorism e. g. via the anti-Semitic terror organization Hezbollah; and also violates by other means basic human rights as well as international conventions, such as the UN-convention on the prohibition and punishment of genocide.
Mr. President, the US Armed Forces made a decisive contribution to the liberation of Germany and Europe from Nazi domination. We ask you, in this great American tradition of defending democracy, also to firmly oppose the new dangers for humanity and democracy, especially posed by the Islamic Republic of Iran. A nuclear armed Islamic Republic of Iran would not only destabilize the Middle East. It would also strengthen all those forces that fight against human rights and democracy in our time.
Yours sincerely
On Behalf of the Board of Directors, Coordination Council of German Non-Governmental Organizations against Anti-Semitism, c/o Daniel Kilpert, Herthastr. 5, 13184 Berlin
Prof. Dr. Diethard Pallaschke Klaus Faber, Secretary of State ret. Sacha Stawski
On Behalf of the organization of the Jewish Community of Berlin,
Oranienburger Str.28-30, 10117 Berlin
Lala Süsskind
On Behalf of the Jewish Forum for Democracy and against Anti-Semitism,
Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Levi Salomon
Anhang / ATTACHMENT
Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus
Der Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus ist am 16. Juni 2007 von Organisationen, Einrichtungen und Personen gegründet worden, die sich in der Antisemitismusbekämpfung engagieren. Ihm gehören Christen, Juden und Muslime sowie Menschen mit einer anderen Glaubens- oder ohne eine entsprechende Orientierung an. Der Koordinierungsrat wendet sich gegen alle Formen von Antisemitismus, auch gegen den neuen, israelfeindlichen Antisemitismus. Von Anfang an hat er einen regelmäßigen Bericht der Bundesregierung mit einer entsprechenden Antisemitismusbeschreibung und zur Antisemitismusbekämpfung gefordert. Der Beschluss des Bundestags vom 4. November 2008 entspricht dieser Forderung.
Jedes Jahr lädt der Koordinierungsrat zu einer öffentlichen Konferenz deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus ein. Schwerpunktthemen waren auf der letzten Konferenz vom 24. November 2008 mit über 120 Teilnehmern u. a. die Anti-Durban-II-Kampagne und die Aktionen gegen die atomare Aufrüstung der antisemitischen Islamischen Republik Iran. Zum Dachverband Koordinierungsrat zählen die folgenden 20 Mitgliedsverbände und Organisationsvertreter:
Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam, Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Prof. Dr. Lars Rensmann, MMZ-Fellow, University of Michigan, Ann Arbor
Amadeu-Antonio-Stiftung, Stiftungsvorstandsvorsitzende: Anetta Kahane, Berlin
Claudia Korenke, Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Frankfurt am Main
Daniel Kilpert M.A., Stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutsch-Israelischen Jugendforums, Berlin
Honestly Concerned e.V., Präsident und Chefredakteur: Sacha Stawski (MBA), Frankfurt am Main
Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Geschäftsführender Vorsitzender: Staatssekretär a.D. Klaus Faber, RA, Potsdam
Scholars for Peace in the Middle East, SPME-Germany, e.V., Berlin, Sprecher des Vorstandes: Prof. Dr. Diethard Pallaschke, Erste Stellvertreterin des Sprechers des Vorstandes: Dr. Elvira Grözinger
Initiative 9. November 1938, Abraham Dzialowski, Frankfurt am Main
Demokratie & Courage, Till Meyer, M.A., Potsdam
Mohammed Schams, Berlin, Senior Advisor IFI (Iranian Freedom Institute), Washington D.C.
Rosemarie Matuschek, Erik-Verlag, Berlin
Robin Stoller, Internationales Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA), London/Berlin
Peter Wirkner, Wissenschaftlicher Direktor, M.A., Mitarbeiter von MdB Prof. Gert Weisskirchen, Mannheim
Alexander Arndt, M.A., Editor-in-Chief /Online-Redakteur, Jerusalem Center for Public Affairs, Berlin
Interessengemeinschaft Gehörloser Jüdischer Abstammung in Deutschland e.V. (IGJAD), Hamburg,
Vorsitzender: Mark Zaurov, M.A.
Jüdisches Berlin/Jewish Berlin Online, Herausgeber: Dr. Rafael Korenzecher, Berlin
Yad Achat e.V., Vorstand: Andreas Koch, Berlin
Deutsch-Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Berlin und Potsdam,
Vorsitzender: Jochen Feilcke, Berlin
Pro-Israel-Initiative “neveragain”, Vorsitzender: Roger Bückert, Wilnsdorf
WIZO Deutschland e.V., Women’s International Zionist Organisation, Präsidentin: Rachel Singer,
Politische Referentin: Margitta Neuwald-Golling, Frankfurt am Main/Köln
Vorstandsmitglieder:
Klaus Faber, Anetta Kahane, Daniel Kilpert, Diethard Pallaschke, Mohammed Schams,
Julius H. Schoeps, Sacha Stawski
Pressesprecher:
Daniel Kilpert, Herthastr. 5, 131184 Berlin, Tel.: 030 69818376, E-mail: kilpert@aol.com
Till Meyer, Alexander Arndt
Coordination Council of German NGOs against Anti-Semitism
The Coordination Council of German Non-Governmental Organizations against Anti-Semitism was founded on June 16, 2007 by organizations and representatives of organizations who are engaged in the fight against anti-Semitism. The Council unites people of Christian, Jewish, Muslim and other or no particular faiths. It is committed to the combat of all forms of anti-Semitism, including the new anti-Israel anti-Semitism. Right from the start, the Council has demanded a regular report by the German federal government on the combat of anti-Semitism based on such an inclusive definition of anti-Semitism. The resolution of the German parliament, the Deutscher Bundestag, from November 4, 2008 fulfills these demands.
Every year, the Coordination Council organizes a public conference of German non-governmental organizations against anti-Semitism. Last year’s conference on November 24, 2008, drew more than 120 participants and focused primarily on the campaign to boycott “Durban II” and activities against the nuclear ambitions of the anti-Semitic Islamic Republic of Iran.
As an umbrella organization, the Coordination Council includes the following 20 organizations and representatives of organizations:
Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies (MMZ), Prof. Dr. Julius H. Schoeps,
Prof. Dr. Lars Rensmann, MMZ-Fellow, University of Michigan, Ann Arbor
Amadeu-Antonio-Foundation, Director: Anetta Kahane, Berlin
Claudia Korenke, Vice-President of the German-Israeli Society (DIG), Frankfurt/Main
Daniel Kilpert M.A., Vice-President of the German-Israeli Youth Forum (in the German-Israeli Society), Berlin
Honestly Concerned e.V., Editor in Chief: Sacha Stawski, Frankfurt/Main
Academic Forum of Social Democracy in Berlin, Brandenburg and Mecklenburg-Vorpommern, Director: Secretary of State ret. Klaus Faber, Lawyer in Potsdam
Scholars for Peace in the Middle East, SPME-Germany, e.V., Berlin, Director: Prof. Dr. Diethard Pallaschke,
Vice Director: Dr. Elvira Groezinger
Initiative 9. November 1938, Abraham Dzialowski, Frankfurt/Main
Demokratie & Courage, Till Meyer, M.A., Potsdam
Mohammed Schams, Berlin, Senior Advisor IFI (Iranian Freedom Institute), Washington D.C.
Rosemarie Matuschek, Erik-Verlag (publishing company), Berlin
Robin Stoller, International Institute for Education and Research on Anti-Semitism (IIBSA), London/Berlin
Peter Wirkner, Scientific Director, M.A., Assistant to Prof. Gert Weisskirchen, Member of the German Parliament, Mannheim
Alexander Arndt, M.A., Editor-in-Chief, Jerusalem Center for Public Affairs, Berlin
Union of Deaf Jewish Persons in Germany (IGJAD e.V.), Hamburg, Director: Mark Zaurov, M.A.
Jüdisches Berlin/Jewish Berlin Online, Editor in Chief: Dr. Rafael Korenzecher, Berlin
Yad Achat e.V., Director: Andreas Koch, Berlin
German-Israeli Society (DIG), Section Berlin-Potsdam, Director: Jochen Feilcke, Berlin
Pro-Israel-Initiative „neveragain”, Director: Roger Bückert, Wilnsdorf
WIZO Deutschland e.V., Women‘s International Zionist Organisation, President: Rachel Singer,
Political Director: Margitta Neuwald-Golling, Frankfurt/Köln
Board of Directors:
Klaus Faber, Daniel Kilpert, Anetta Kahane, Diethard Pallaschke, Mohammed Schams,
Julius H. Schoeps, Sacha Stawski
Press spokesmen:
Daniel Kilpert, Herthastr. 5, 131184 Berlin, Tel.: 030 69818376, E-mail: kilpert@aol.com,
Till Meyer, Alexander Arndt
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