Wissenschaftlichkeit für die ‚Formierung schlagkräftigen Widerstands‘

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Wissenschaftlichkeit für die ‚Formierung schlagkräftigen Widerstands‘

HonestReporting Media BackSpin, 22. März 2010

Professor Sari Hanafi sorgte an der amerikanischen Universität von Beirut für großen Stunk, weil er mit israelischen Kollegen an einem Buch zusammenarbeitete. Egal, dass das Buch  „The Power of Inclusive Exclusion: Anatomy of Israeli Rule in the Occupied Palestinian Territories“ die Legitimität Israels untergraben will. Und egal, dass seine Co-Autoren von der Tel Aviv University, Adi Ophir und Michal Givoni, diese Petition unterzeichneten, die eine internationale Intervention gegen Israel während des Gaza-Krieges forderte.

Wir stellen auch fest, dass einige Leute an der vordersten Front derer, die den israelischen Wissenschaftsbetrieb boykottieren wollen, ein Auge zudrücken, wenn sich die Zusammenarbeit lohnt. Die Palästinensische Kampagne für den akademischen und kulturellen Boykott Israels (PACBI) z.B. veröffentlichte ein undurchsichtiges Statement über „The Power of Inclusive Exclusion“ um dann eine Klarstellung zu bringen, in der eine Boykottierung des Buches abgelehnt wird.

Das Vorwort stellt die eigene Agenda und den wissenschaftlichen Anspruch infrage. Die LA Times zitiert diesen kurzen Ausschnitt richtig:

In Hanafis Buch beharren die Herausgeber darauf, dass ihre wissenschaftliche Vorgehensweise „wesentlich ist für die Formierung schlagkräftigen Widerstands gegen die Besatzung und um sich über die Chancen einig zu werden, wie diese beendet werden kann.“

Wenn das alles ist, was ihre wissenschaftliche Arbeit betrifft, dann lasst die Araber und ihre Apologeten im Elfenbeinturm weiterhin Israel boykottieren.

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