Neve Gordon: Weiterhin eine Randerscheinung

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Neve Gordon: Weiterhin eine Randerscheinung

HonestReporting Media BackSpin, 12. Juli 2010

Letztes Jahr forderte der israelische Professor Neve Gordon (Ben-Gurion University) einen internationalen Boykott Israels.

Heute meldet er sich im Observer auf Seite 13 mit einem neuen Langweiler (Investment-Boykott) zurück.

Kapitalabzug und Investment-Boykott sind keine spezifische Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt sondern entsprechen der Forderung, dass Israel sich an Internationales Recht und UN-Sanktionen hält.

Dementsprechend ist es etwas, was man unterstützen kann, gleich, ob man für eine Zwei- oder Einstaatenlösung plädiert. Selbst als Zionist kann man dafür stimmen.

Mir läge nichts daran, Gordon den Mund zu verbieten.

Wie ich aber letztes Jahr schon herausstellte, als die LA Times einen wesentlich mehr beachteten Beitrag des Professors veröffentlichte, spricht Gordon lediglich für sich selbst und eine Handvoll Leute wie David Landau. Weshalb also würde irgendein Gastkommentator eine Randmeinung wie diese hervorheben?

Dazu passend: Neve Gordon zu extrem für Stephen Walt

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