‘Nicht notwendigerweise ein Affront gegen klamme amerikanische Steuerzahler‘

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‘Nicht notwendigerweise ein Affront gegen klamme amerikanische Steuerzahler‘

HonestReporting Media BackSpin, 13. Dezember 2010

Ich hatte meine Schwierigkeiten damit, was Tom Friedmans Stück zu  Anreizen des White House für einen Siedlungsstopp zu tun hätte.

Ob man mit dem US-Angebot einverstanden ist oder nicht, Jeffrey Goldbergs Stück zu Friedman berührt einen sehr wichtigen Aspekt:

Kleine Anmerkung, oder vielleicht doch nicht so klein: Tom neigt dazu, das kürzlich abgegebene (und allgemein als unklug betrachtete) amerikanische Angebot, F-35-Kampfjets (Wert: etwa 3 Milliarden Dollar) im Ausstausch für einen um 90 Tage verlängerten Siedlungsstopp zu liefern, als Geschenk Amerikas darzustellen, das man sich nicht leisten könne. Er spricht aber nicht an, dass Militärhilfe für Israel, selbst stark subventionierte (auch an andere Länder übrigens) eine Form staatlicher Wirtschaftshilfe (im eigenen Land, [bd]) war, um amerikanische Produkte zu kaufen. Man würde nicht auf 3 Milliarden Dollar teure Werbegeschenke achten, wenn man als einer von Tausenden daran beteiligt wäre, diese Flugzeuge zu bauen. Dies ändert nichts an der Tatsache, dass das Angebot kurzsichtig war (was dachten denn die amerikanischen Unterhändler wirklich?) Aber es war sicher kein Affront gegen den klammen amerikanischen Steuerzahler, wie Friedman es darstellt.

Zum Vergrößern der Abbildung und technischen Beschreibungen auf das Bild klicken.

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Dank an Heplev für die Hilfe bei der Übersetzung kleiner Unebenheiten im Originaltext.

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