„Wir erwarten eine klare Positionierung vom Rat der Religionen“, erklärt Prof. Dr. L. Latasch, Sozialdezernent der Gemeinde zu den schriftlichen Äußerungen sowohl von Mitgliedern aber auch Vorstandsmitgliedern des Rats der Religion. „Dies sind nicht die Personen mit denen wir weiter arbeiten können, dafür ist die Arbeit im Rat der Religionen zu wichtig.“
Zu den Äußerungen gehörten u.a.: „Wir haben nicht vergessen, dass Israel bei seinem Angriff auf Gaza im Jahre 2009 hunderte Kinder grausam ermordet hat“. „Israel verübt Verbrechen gegen die Menschlichkeit und einen Staatsterrorismus“, u.s.w..
Herr Ü. Kaymakci, u.a. stellvertretender Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen e.V., hat nichts dagegen, solche Texte (geschrieben von R. Kuruyüz) kommentarlos auf seiner Facebookseite zu verlinken.
Vorstandsmitglied im Rat der Religionen, Herr S. Dogruer, ist der Meinung, dass die Entschuldigung des Frankfurter Polizeipräsident bei dem Präsidenten des Zentralrats und Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Dr. D. Graumann, für die antiisraelischen Parolen auf einer Demo in Frankfurt als „erschwerendes Ereignis bei einer möglichen Differenzierung zwischen dem Judentum in Deutschland und Israel zu unterscheiden“ zu sehen ist.
Hein
Eine richtige Entscheidung! Israel ermordet nicht grausam – muslimische Kräfte zwingen die israelische Armee auch Unschuldige zu treffen, wenn sie vor den Terrorbrigaden nicht kapitulieren will. „Israelkritik“ müsste genauso verpönt sein, wie Antisemitismus.