Aktualisierung Samstag 13:30 Uhr: Der MDR – Mitteldeutscher Rundfunk hat den Beitrag korrigiert. | Michael Wolffsohn | Facebook

RICHTIGSTELLUNG
Gestern, am 05. Oktober 2018, wurde ich von MDR Aktuell interviewt. Thema: „Juden in der AfD“.
Hierin ANALYSIERTE ich die Gründe dafür, dass es auch Juden gibt, die zu AfD stoßen. Ich habe das nicht bewertet oder gar begrüßt. Das geht aus dem Interview selbst eindeutig hervor.
Auf der MDR-Website wird mein Interview zusammenfassend derart präsentiert, als würde ich es begrüßen, dass Juden zur AfD stoßen.
Es heißt auf MDR: Ich könne „nachvollziehen“, dass Juden für die AfD seien. Das ist falsch. Richtig ist: Ich analysiere, weshalb manche Juden für die AfD seien. Die MDR-Zusammenfassung unterscheidet nicht zwischen Analyse und Bewertung. Das kann ich nicht hinnehmen.
Es ist falsch, dass ich meinte, die AfD wäre eine „Option für Juden“. Das denke ich nicht, das habe ich nicht gesagt, das werde ich nicht sagen. Richtig ist, dass ich Juden für und in die AfD ablehne, so wie ich die AfD ablehne.
Ich kann diese zusammenfassende Wiedergabe nicht hinnehmen und habe den MDR gebeten, den irreführenden Text unverzüglich zu korrigieren.