Anässlich der Gründung Israels gab es in Delmenhorst einen Vortrag – Hermann Kuhn, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Bremen, sprach bei der jüdischen Gemeinde in Delmenhorst über die Staatsgründung Israels vor 75 Jahren. | weser-kurier-de
Als ein faszinierendes Land lockt Israel jedes Jahr eine große Zahl von Touristen an: Hermann Kuhn beschreibt Israel als ein Land „mit einer unfassbar diversen und bunten, einer traditionsbewussten und gleichzeitig sehr modernen Gesellschaft“. Die Geschichte dieses Staates sei aufs Engste verknüpft mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.
Der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Bremen, benannte bei einem Vortrag in Delmenhorst auch die teils scharfen Gegensätze, die schon innerhalb der Judenschaft auffallen. Bei seinem Vortrag im jüdischen Gemeindezentrum an der Louisenstraße beschrieb er die unterschiedlichen Gruppen, die aus Europa eingewanderten und die aus den arabischen Ländern kamen. Und die aus der früheren Sowjetunion. Es gebe Unterschiede zwischen säkularen und sehr religiösen, zwischen liberalen und fundamentalistischen Juden, zwischen Tel Aviv und Jerusalem – und noch zwischen Juden und Arabern. Kuhn würdigte die Demokratie, „in der diese Gegensätze mit heißen Herzen und mit lauten Stimmen ausgetragen werden“. Israels Gründung vor 75 Jahren „war zwar einerseits Teil der Welle von Nationenbildungen im 20. Jahrhundert, aber eben durch den Ort dieser Gründung und die dreitausend Jahre alte Vorgeschichte eine sehr besondere Form“. Israel liege im Zentrum der immer noch sehr wichtigen, „aber auch extrem unruhigen Region des Nahen Ostens“.
Der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Bremen, benannte bei einem Vortrag in Delmenhorst auch die teils scharfen Gegensätze, die schon innerhalb der Judenschaft auffallen. Bei seinem Vortrag im jüdischen Gemeindezentrum an der Louisenstraße beschrieb er die unterschiedlichen Gruppen, die aus Europa eingewanderten und die aus den arabischen Ländern kamen. Und die aus der früheren Sowjetunion. Es gebe Unterschiede zwischen säkularen und sehr religiösen, zwischen liberalen und fundamentalistischen Juden, zwischen Tel Aviv und Jerusalem – und noch zwischen Juden und Arabern. Kuhn würdigte die Demokratie, „in der diese Gegensätze mit heißen Herzen und mit lauten Stimmen ausgetragen werden“. Israels Gründung vor 75 Jahren „war zwar einerseits Teil der Welle von Nationenbildungen im 20. Jahrhundert, aber eben durch den Ort dieser Gründung und die dreitausend Jahre alte Vorgeschichte eine sehr besondere Form“. Israel liege im Zentrum der immer noch sehr wichtigen, „aber auch extrem unruhigen Region des Nahen Ostens“.
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