Angeklagter bezeichnet AfD-Demo als Auslöser – Nach und nach äußert Stephan E. in der Befragung Puzzlestücke zu der Mordtat | Jüdische Allgemeine
Im Prozess um den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat der Hauptangeklagte Stephan E. die Teilnahme an einer AfD-Demonstration in Chemnitz am 1. September 2018 als Auslöser für die konkrete Planung der Tat beschrieben.
Gemeinsam mit dem Mitangeklagten Markus H. habe er an dem »Schweigemarsch« teilgenommen, sagte E. am Montag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Sechs Tage zuvor hatten zwei Asylbewerber einen Deutschen erstochen, wie das Landgericht Chemnitz später feststellte. Nach der Demo hätten sie beschlossen, Lübcke bei der nächsten Kirmes in dessen Wohnort Wolfhagen-Istha »anzugreifen«.
Gemeinsam mit dem Mitangeklagten Markus H. habe er an dem »Schweigemarsch« teilgenommen, sagte E. am Montag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Sechs Tage zuvor hatten zwei Asylbewerber einen Deutschen erstochen, wie das Landgericht Chemnitz später feststellte. Nach der Demo hätten sie beschlossen, Lübcke bei der nächsten Kirmes in dessen Wohnort Wolfhagen-Istha »anzugreifen«.
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