Antisemitische Vorfälle rund um den 1. Mai in Brandenburg – Vorfallmeldung Potsdam / Cottbus – 01.05.2020 | Fachstelle Antisemitismus Brandenburg | Facebook
Im Kontext von Demonstrations- und Protestaktionen kam es um dem 1. Mai in Brandenburg zu zwei antisemitischen Vorfällen.
Die rechtsextreme Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ führte eine Flyer-Tour und Aktionen in Potsdam, Uckermark und Potsdam-Mittelmark durch. So wurden in Potsdam Flyer verteilt und Aufkleber verklebt. Bei einem Motiv der Aufkleber wird eine blutverschmierte Israel-Fahne mit dem Spruch „Keine Solidarität mit Israel“ gezeigt, womit der Staates Israel dämonisiert wird. Auf anderen Stickern machte die Kleinstpartei die Globalisierung für die Corona-Pandemie schuldig. Engagierte Bürger_innen haben die etwa Hundert verklebten Sticker entfernt.
In Cottbus fanden Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen statt mit Beteiligung prominenter AfD-Landtagsabgeordneter. In einer Rede bediente sich ein Kundgebungsteilnehmer antisemitischer Stereotype der jüdischen Weltverschwörung. Der Redner warnte davor, dass das eigentliche Problem Menschen wie Bill Gates und George Soros seien, die „im Hintergrund ihre Fäden spinnen“ würden. Er führte aus: „Womit wir es zu tun haben, ist eine elitäre Clique, die im Hintergrund glaubt, uns seit Jahrtausenden verarschen zu können.“
Die rechtsextreme Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ führte eine Flyer-Tour und Aktionen in Potsdam, Uckermark und Potsdam-Mittelmark durch. So wurden in Potsdam Flyer verteilt und Aufkleber verklebt. Bei einem Motiv der Aufkleber wird eine blutverschmierte Israel-Fahne mit dem Spruch „Keine Solidarität mit Israel“ gezeigt, womit der Staates Israel dämonisiert wird. Auf anderen Stickern machte die Kleinstpartei die Globalisierung für die Corona-Pandemie schuldig. Engagierte Bürger_innen haben die etwa Hundert verklebten Sticker entfernt.
In Cottbus fanden Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen statt mit Beteiligung prominenter AfD-Landtagsabgeordneter. In einer Rede bediente sich ein Kundgebungsteilnehmer antisemitischer Stereotype der jüdischen Weltverschwörung. Der Redner warnte davor, dass das eigentliche Problem Menschen wie Bill Gates und George Soros seien, die „im Hintergrund ihre Fäden spinnen“ würden. Er führte aus: „Womit wir es zu tun haben, ist eine elitäre Clique, die im Hintergrund glaubt, uns seit Jahrtausenden verarschen zu können.“
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