„Antisemitismus ist an deutschen Schulen Normalität“ | Idea
Frankfurt am Main (idea) – „Antisemitismus ist an deutschen Schulen Normalität.“ Zu diesem Ergebnis kommt die am 6. Dezember veröffentlichte Studie „‚Mach mal keine Judenaktion!‘: Herausforderungen und Lösungsansätze in der professionellen Bildungs- und Sozialarbeit gegen Antisemitismus“. Sie stammt von einer Arbeitsgruppe um Prof. Julia Bernstein vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule „Frankfurt University of Applied Sciences“. Wie es darin heißt, zeigt sich der Antisemitismus etwa am Gebrauch des Schimpfworts „Du Jude“. Damit würden Juden stigmatisiert, unabhängig davon, an wen die Beleidigung gerichtet sei. Hinter sogenannter „Israelkritik“ verberge sich oft Aggressivität und Hass gegen Juden. Israel wird laut Bernstein „zum „Juden unter den Staaten“ und dämonisiert. Die jüdischen Schüler würden „als Repräsentanten des Staates verhasst“.
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