ASSADAKA-MOSCHEE: Gemeinsam dem Hass die Stirn bieten – Internationale Wochen gegen Rassismus vereinen Religionen / Kritik an Seehofers Aussage | Main-Spitze
RAUNHEIM – In der Assadaka-Moschee fand am Freitag die zentrale Veranstaltung zur Internationalen Woche gegen Rassismus statt. Neben dem Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, konnte dazu erstmals ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde, Daniel Neumann, willkommen geheißen werden. Dazu eingeladen hatte die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, vertreten durch Stiftungsvorstand Dr. Jürgen Miksch. Die Stadt Raunheim war durch Bürgermeister Thomas Jühe (SPD) vertreten, der die Gelegenheit vor den in großer Zahl anwesenden Medienvertretern nutzte, um die vorbildliche Integrationsarbeit in der Stadt herauszustellen.
Gregor M. Blum
Ich verstehe nicht was das ganze Gerede welche Religion zu Deutschland gehört soll. Ich denke viel mehr dass Seehofer etwas anderes sagen wollte aber es nicht so formuliert hat. Hier geht es weder um Religion, noch um Rasse. Es geht um knall harte Politik und somit um die Umverteilung der Macht. Hier wird mit Religion und Schlagwörtern wie Rasse Politik gemacht. Das ganze Gerede über Religion und Rasse sind doch nur Werkzeuge. Erdogan hat doch die letzten Jahre vorbildhaft gezeigt wie man mit Religion und Volksstolz die Massen mobilisiert. Ach Volksstolz ist auch noch so ein Instrument… Eines ist klar es wird nicht ruhiger in der Konstellation, so wie ich die Geschichte kenne.