„Das Kopftuch an Schulen finde ich hoch problematisch“ – Hinter dem Kopftuch stehe die Vorstellung, dass der Frauenkörper ein Sexobjekt ist, sagt der Psychologe und Autor Ahmad Mansour | Taz
taz: Herr Mansour, was haben Sie dagegen, dass Frauen mit Kopftuch an Schulen unterrichten? Ahmad Mansour: Zunächst habe ich nichts dagegen, dass Frauen Kopftuch tragen. Aber ich lehne das Kopftuch für mich als religiöses Symbol ab. Dahinter steht die Vorstellung, dass der Frauenkörper ein Sexobjekt ist, das man verhüllen muss, und damit eine patriarchalische Ideologie, in der Frauen nicht gleichberechtigt gesehen sind. Dieses Symbol finde ich an Schulen hoch problematisch – zumal in diesen Zeiten, wo viele SchülerInnen ohnehin fragwürdige Ideen zu Geschlechterrollen haben. Was für Ideen?
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