Ein neues deutsch-jüdisches Selbstverständnis | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg

Basketball, Fußball und Wasserball – am letzten Tag bei den Maccabi Games in Berlin stehen noch ein paar Finals an, bevor am Abend mit einer Gala-Veranstaltung im Hotel Estrel das jüdische Sport-Event zu Ende geht. Der israelische Botschafter in Deutschland hat im rbb bereits eine positive Bilanz der Sportspiele gezogen.

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Kommentar von Honestly Concerned
DEBATTENBEITRAG: Entsprichst das wirklich der Realität... Gibt es wirklich dieses neue selbstbewusste jüdische Selbstverständnis?
Sorry, aber nicht zuletzt nach den Vorkommnissen des letzten Sommers und seither - von den No Go Areas in diversen Städten in Deutschland angefangen - von der Haltung gegenüber Israel - der Öffnung zu den Iranischen Mullahs - den tagtäglichen rassistischen, antisemitischen und antizionistischen Ereignissen, und so vielem mehr, erlauben wir uns hier eine etwas voreingenommenere Haltung einzunehmen.
Gerade die Makkabi Deutschland Mitglieder könnten ein elend langes Buch über die antisemitischen Vorkommnisse schreiben, bei allem was sie so auf ihren Auswärtsspielen erleben, wenn sie gegen andere nicht-jüdische Vereine im ganzen Land antreten!
Außerdem sollte jedem klar sein, dass es sich bei der Maccabiade in erster Linie um ein inner-jüdisches Sportereignis handelt. 2.300 Makkabi Mitglieder aus der ganzen Welt - die breite Mehrheit davon Juden - treten dabei gegeneinander an. Natürlich gab es bei solch einem Ereignis auch nicht-beteiligte (nicht-jüdische) Zuschauer, aber wenn man mal ganz ehrlich ist, dann waren dies - trotz der riesen medialen Aufmerksamkeit - viel zu wenige.
Bitte nicht falsch verstehen: Die Maccabiade war ein tolles Ereignis und es war richtig diese in Deutschland und auch genau an diesem bedeutungsvollen Ort auszutragen, aber was alles andere betrifft, sollte man die Kirche wirklich im Dorf lassen. Zumal man deutlich beobachten kann, wie sich Deutsche Offizielle immer wieder selber auf die Schulter klopfen, und die Maccabiade geradezu dazu missbrauchen, sich selber für das ach so wunderbare Leben für Juden in Deutschland zu loben. Auch hier, bitte nicht falsch verstehen: Das Deutschland von 2015 ist "seinen Juden" gegenüber sicherlich sehr offen und gerade das "offizielle Deutschland" sehr willkommen heißend. Das ändert aber absolut nichts an den bereits zuvor erwähnten Problemen, die weiter stetig mehr und nicht weniger werden, oder wie seht Ihr das....?