Kommentar von Honestly Concerned
"...Das kann alles nur ein Anfang gewesen sein. Jetzt sind Bundesregierung und Bundestag gefragt. Denn »Reichweite ohne angemessene Inhaltsvermittlung« – so der Bericht – »kann keine Strategie der DW sein«..."
Volker Beck hat absolut recht - und wie recht er hat, zeigte die erste völlig verharmlosende-Persilschein-Veröffentlichung der Deutschen Welle nach Veröffentlichung des alles andere als harmlosen Berichts. Hierin gab die DW zwar ein "punktuelles" Problem zu, aber mutmaßlich kein "strukturelles" Antisemitismusproblem, womit der Kern des Problems ignoriert wird und womit deutlich wird, dass man nach Kündigung von ein paar der "Problemen" meint dieses viel tiefer sitzende Problem auf sich beruhen lassen zu können, was aber eben NICHT reicht! (siehe DW - Untersuchungsbericht: Kein struktureller Antisemitismus bei der DW - In der arabischsprachigen Redaktion der Deutschen Welle gab es punktuelles Fehlverhalten, aber keinen strukturellen Antisemitismus. Zu diesem Ergebnis kommt ein externer Untersuchungsbericht von Fachleuten. - https://www.dw.com/de/untersuchungsbericht-kein-struktureller-antisemitismus-bei-der-dw/a-60689971)
In Sachen Krisenkommunikation bei Antisemitismusvorfällen hat Peter Limbourg, Intendant der Deutschen Welle (DW), mindestens eine »Zwei plus« verdient. Als aufgrund der Recherchen von »Süddeutscher Zeitung« und »Vice Deutschland« die Hinweise auf Antisemitismus und Israelhass erdrückend wurden, hat man schnell vom Bestreiten der Vorwürfe auf Aufklärung und unabhängige Untersuchungen durch unbestreitbar kompetente und gut beleumundete Personen umgeschaltet.
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