Kommentar von Honestly Concerned
Wir haben bereits des öfteren zum Thema "Messianer" Stellung genommen. Aus gegebenem Anlaß hier nochmals unser letzter Kommentar zum Thema:
"Wie wir schon mehrfach festgestellt haben: Messianer sind Christen und keine Juden. Als solches ist der Begriff "Messianische Juden" von vornherein falsch. Diese Menschen haben mit dem Judentum nichts mehr gemein. Darüber hinaus ist Missionierung, wie sie von den Messianern aktiv betrieben wird, aufs Schärfste zu verurteilen. Jeder soll glauben woran er oder sie möchte. Das ist zu respektieren. In dem Moment, wo man versucht eine Person von deren Glauben abzuwerben, ist dies abzulehnen, i.B. wenn jemand versucht das Judentum auf diese Weise auszulöschen. Es ist jedem freigestellt wen auch immer für den Messias zu halten. Juden einen Messias aufzuzwingen bzw. einreden zu wollen, vernichtet das Judentum und ist so auch nicht zu rechtfertigen. In diesem Sinne schätzen wir die Worte anderer Christen, die sich hierzu dezidiert äußern, z.B.: "...Statt missionarisch tätig zu sein, sollten Christen dem jüdischen Volk Liebe und Wertschätzung entgegenbringen, sagt der Leiter der Initiative HaYovel, einer gemeinnützigen Organisation, die Christen aus aller Welt in das Westjordanland bringt, um dort jüdischen Bauern in der Landwirtschaft zu helfen. Jeder Versuch von Ersatztheologie sei gegen den Willen Gottes, der sich als Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs offenbare..." (siehe Israelnetz - Christen in Israel - https://goo.gl/Z234Ew)."
- 13.11.2017
- Honestly Concerned e.V.
- 35 Kommentare
35 Kommentare
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Ester Weinberger
Zum Antworten anmeldenWollte da nicht jemand gerade die Dummchennummer ablegen – hier gibts keine Kundschaft.
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Eva-Maria Falkenhagen
Zum Antworten anmeldenAlso ist es total egal, ob oder was ein Jude glaubt, einzig entscheidend für sein Jude sein ist, ob die Mutter Jüdin ist, ja?
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Eva-Maria Falkenhagen
Zum Antworten anmeldenDanke, das war eine Antwort. Ein Jude, der nicht religiös ist, ist u bleibt Jude. Richtig?
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Angelina Avishag
Zum Antworten anmeldenEin Jude wird als Jude von einer juedischen Mutter geboren! Sollte er angenommen zum Buddisten werden, bleibt er trotzdem Jude! Jude wird man nicht, man wird als Jude geboren! Man waechst im Judentum auf und uebernimmt somit eine Verantwortung gegenueber seiner Glaubensgemeinschaft!Wer zum Judentum uebertritt, was nicht einfach ist, ist noch lange kein Jude! Das Torastudium und vor allem das Leben in der Gemeinschaft von Juden ist fuer einen frommen Juden sehr wichtig!
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Rainer David W. Früh
Zum Antworten anmeldenEigentlich sind alle Fragen beantwortet, Frau Falkenhagen.
Wenn ein Jude Buddhist wird, oder seinen Gartenschlauch anbetet, bleibt er dennoch Jude.
Wenn ein Nichtjude sich selbst zum Juden erklärt, ist er eben dennoch keiner.
Mehr gibt‘s nicht zu erklären. Nehmen Sie’s einfach so hin! -
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Eva-Maria Falkenhagen
Zum Antworten anmeldenDamit es klar ist, ich bin keine Jüdin. Ich hatte nur mal gehofft, dass jemand meine Frage beantwortet, schade…
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Rainer David W. Früh
Zum Antworten anmeldenAn allen Juden findet Gleichbehandlung statt, sofern sie Juden sind.
Aber nicht jeder, der eine Regung hat, kann dreimal ausrufen, „ich bin Jude“, dann ist er‘s eben dennoch nicht. Das gleiche gilt für den Fall, dass man meint, über den kleinen Umweg über eine obskure Sekte zum Judentum zu stoßen… -
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Eva-Maria Falkenhagen
Zum Antworten anmeldenDanke, das habe ich verstanden, aber es ist noch keine Antwort auf die Frage, ob ein Buddhist/Atheist Juden sind. Mir geht es nicht um „an Yeshua gläubige Juden“, sondern um eine gleiche Behandlung, wie oben erwähnt, an allen Juden.
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Roman Gorbatschow
Zum Antworten anmeldenWir machen im Judentum keine Unterschiede zwischen Volkszugehörigkeit und Religionszugehörigkeit. Ein Hebräer ist er weiterhin, aber eben kein Jude. Macht ein Jesusgläubiger Jude eine Tschuwa, so ist alles wieder im Lot. Er muss keinen Gijur machen.
Deswegen ist das alles wirklich nicht ganz einfach. Auch für die Alija, hat man erst später etwas nachgeschoben.
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Eva-Maria Falkenhagen
Zum Antworten anmeldenDas sind alles noch keine befriedigenden Antworten. Doch, ich will es verstehen, deshalb bohre ich nach. Wieso ist ein jüdischer Buddhist weiter ein Jude? Wieso ist ein Atheist weiter Jude? Sie kümmern sich nicht um die Tora, halten keine Feste, glauben nicht an HaShem. Wieso dürfen sie sich Juden nennen?
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Rainer David W. Früh
Zum Antworten anmeldenArie Shkolnik, nix mit Erbe, aber vielleicht verstehst Du jetzt Windows 10 besser! ?
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Roman Gorbatschow
Zum Antworten anmeldenEva, das Problem ist einfach, dass die genetische Zugehörigkeit über die Mutter und das als Merkmal allein, sehr problematisch ist. Wenn ein geborener Jude anfängt sich zu Jesus zu bekennen ist er nur ein Jude auf einem Irrweg, aber noch immer Jude.
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Arie Shkolnik
Zum Antworten anmeldenMir ist im Traum auch Bill Gates erschienen – trotzdem krieg ich nix vom Erbe 😉
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Arie Shkolnik
Zum Antworten anmeldenUm jüdischer Buddhist zu sein, muss man vorher erstmal Jude gewesen sein. Das heisst als Jude geboren worden sein oder offiziell übergetreten. Kann mir nicht vorstellen das diese Sektenmitglieder alle reguläre Juden jemals waren.
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Ester Weinberger
Zum Antworten anmeldenDiese Pseudojuden sind „Christen“… da sie Jesus als G´´tt (Teil der Dreifaltigkeit {um nicht Einfältigkeit zu sagen] ) betrachten, handelt es sich um eine gefährliche Unterwanderung des Judentums.
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Ester Weinberger
Zum Antworten anmeldenAber Jesus ist ihr Messias und damit ist es eine andere Religion und hat nichts mit Judentum zu tun. Die Christen sollten sich über den Zuwachs freuen.
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Christ El Fab
Zum Antworten anmeldenFrau Weinberger, zu Beginn des Christentums gab es diese Dreifaltigkeitstheologie im Christentum nicht. Sie entstand erst unter Konstantin mit dem ersten Pogrom von Juden durch Christen. Auch heute wird der Glaube an die Dreifaltigkeit nicht von allen Christen geteilt. Soweit ich weiß auch nicht von allen so genannten messianischen Juden.
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Hans Michael Wittkowski
Zum Antworten anmeldenJesus ist nicht der Messias für unser jüdisches Volk. Erst recht nicht der Sohn G’ttes! Amen!!!
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Christ El Fab
Zum Antworten anmeldenWerden auch Juden, die einen anderen Glauben haben, als Nichtjuden bezeichnet? Und gibt es dazu eine Stelle im Tenach?
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Itzik Ekeberg
Zum Antworten anmeldenEin Jude, der zu einer anderen Religion konvertiert, bleibt in rein halakhischen Sinne Jude. Aber seine Religion ist dann nicht eine Form des Judentums. So was wie „Messianische Judentum“ gibt es nicht, es ist Christentum und nichts anderes!
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Eva-Maria Falkenhagen
auch wenn ihr eure Definition immer wieder wiederholt, sie ist damit nicht logisch. Wenn ein jüdischer Buddhist und ein jüdische Atheist weiter Juden sind, warum dann nicht ein jüdischer Mensch, der an Yeshua glaubt?? Das konnte mir bisher niemand vernünftig erklären. Bin gespannt auf eure Statements….