FOTOALBUM: Ein Abend in Mea Schearim (Jerusalem)… | Sacha Stawski | Facebook
Israel ist ein multikulturelles Land mit unendlich vielen Facetten, egal ob Muslimisch, Christlich, Bahai, Jüdisch, oder was auch immer. Und auch innerhalb dieser Religionsgruppen gibt es sehr viele verschiedene Strömungen: egal ob ultraorthodox, orthodox, liberal, konservativ oder gar nicht gläubig.
Wenn man Israel, bzw. „Israelis“ in den Medien sieht, dann ist das stereotypische Bild normalerweise das von einem frommen Juden. Und nicht überraschenderweise gibt es natürlich auch orthodoxe, bzw. ultraorthodoxe Juden in Israel, auch wenn diese nur eine Minderheit (!) im Land darstellen.
Einer der Stadtteile in dem dieses besondere Bild von dem „typischen Juden“ zu finden ist, ist in Mea Schearim, in Jerusalem (oder auch in B’nei Brak in Tel Aviv). Ein Besuch in diesem Stadtviertel, ist wie eine Reise in eine andere Welt, losgelöst von dem sonst so modernen Staat Israel: man kommt sich vor wie in einem „Städtel“. Die Menschen sind anders gekleidet, die Geschäfte sind anders, aber… der Stadtteil lebt – vor allem in den frühen Abendstunden. Alle sind unterwegs und rennen sehr beschäftigt umher: Frauen, Kinder, Männer, Familien – jeder ist irgendwohin unterwegs, oder am shoppen. Und ja, es wird geshoppt: Haushaltswaren, Drogerieartikel, Essen, Bücher, Spielsachen, Religiöse Artikel aller Art, Kleider – einschließlich der Dinge, auf die in diesem Stadtteil eben besonders Wert gelegt wird: Hüte, Kopfbedeckungen, „Shejtel“ (Perücken), Anzüge, Tzizit und Talit, möglichst lange und altmodische Damenbekleidung, und so vieles mehr.
Wie gesagt, es ist auf der einen Seite, wie in einer andere Welt und dann doch wieder nicht: Normale Menschen, lebendige, aktive und fröhliche Kinder und Jugendliche, volle Pizzerias und Falafelbuden, Musikläden, usw. Doch schaut selbst…
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