Frankfurt: »Aviv«-Prozess geht weiter – Anwälte der Angeklagten können sich mit Antrag auf Verfahrenseinstellung nicht durchsetzen | Jüdische Allgemeine

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er von den Anwälten der ehemaligen Geschäftsführer der Frankfurter Firma »Aviv« eingereichte Antrag auf Einstellung des Verfahrens ist am Donnerstag vom Vorsitzenden Richter des Landgerichts Frankfurt, Jörn Immerschmitt, abgewiesen worden.

Kaschrut-Experte Anlass für den Antrag war, dass beim Prozesstag am 29. Oktober Rabbiner Tuvia Hod-Hochwald aus Bad Kissingen ausgesagt hatte, dass durch den Verkauf von unkoscherem Fleisch nicht automatisch alle von »Aviv« verkauften Wurst- und Fleischwaren als unkoscher zu betrachten seien….

Frankfurt: »Aviv«-Prozess geht weiter – Anwälte der Angeklagten können sich mit Antrag auf Verfahrenseinstellung nicht durchsetzen | Jüdische Allgemeine

Kommentar von Honestly Concerned

Persönlicher Kommentar von Sacha Stawski: Rabbiner Hod hat die Betrüger unerklärlicherweise gerettet, während die betrogenen Kunden, die bislang als Zeugen aussagen mußten, ins Lächerliche gezogen werden. Fehlt nur noch, daß man auf die Idee kommt die ehemaligen Kunden zu verklagen, dafür daß sie glaubten koscher gekauft zu haben. Schweinedärme und tonnenweise unkoscheres Fleisch hin oder her. Keinen (außer den wirklich Geschädigten - denjenigen die tatsächlich koschere Haushalte führ(t)en) scheinen die Aussagen des Darm-Lieferanten zu Interessen, geschweige denn die bereits vorliegenden Geständnisse. Was 'ne Sauerei! Und keine religiöse Autorität, wie z.B. die ORD, hat bislang wirklich Stellung genommen! Das Schweigen der entsprechenden Stellen macht die Situation aber nicht besser. Zu viele der Geschädigten fühlen sich ad-absurdum behandelt und die von mir hoch geschätzte Frankfurter Gemeinde wird international nur noch mit Kopfschütteln beobachtet. Ein klägliches Trauerspiel!

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