Frankfurt: Geständnis vor Gericht – Angeklagter im Aviv-Prozess gibt zu, konventionelles Fleisch »gekaschert« zu haben | Jüdische Allgemeine

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Im Prozess gegen die beiden ehemaligen Geschäftsführer des koscheren Lebensmittelgeschäftes »Aviv« in Frankfurt hat der zweite Prozesstag mit einer Überraschung begonnen: Beide Angeklagten ließen durch ihre Verteidiger schriftliche Aussagen verlesen, in denen sie einräumen, tatsächlich Etikettenschwindel begangen und konventionelles Fleisch als koscher deklariert und verkauft zu haben….


84 Kommentare
  • Motty Goldman

    Liebster Sacha,.

    Wie sehr verstehe ich Deine Verärgerung und Enttäuschung. Für Deine Sprachlosigkeit habe ich jedoch kein Verständnis.

    Bei uns Juden – und GERADE hier in Deutschland – ist Kashrut ein gutes Geschäft, eine richtig gute Geldmaschine – mehr nicht. Mit einer Mizva hat das Ganze aus Verkäufersicht so ziemlich NULL zu tun, es sei denn, die Mizva liegt im immer dicker werdenden Geschäftskonto auf Kosten der Gemeindemitglieder, die sich gegen grundlos so überzogene, weil mafiaartig ausgehandelte Kashrut-preise nicht wehren können. Schließlich muß auch der Geimnderabinner etwas daran verdienen, oder ???? Es würde mich nicht wundern, wenn sich herausstellte, dass bei Euch noch mehr „Vertrauenspersonen“ am großen Kashrut-Kuchen beteiligt waren…..

    Ich lade Dich herzlich nach Berlin ein. Hier wirst erst so RICHTIG sehen, was Mafia im Namen der Kashrut bedeutet. Ohne zu schmieren oder darauf zu zahlen wirst auch Du zu sehen haben, wo Du bleibst.

    Ich kann nur noch KOTZEN !!!!!!!!!!!!!!!

  • Sigi Königsberg

    Ester Weinberger, doch, das ist es. Gerade in größeren Gemeinden wie Berlin, Frankfurt oder München, wo es jüdische Kitas, jüdische Schulen und jüdische Seniorenzentren gibt, nur eine Yattke, die den Hechscher des orthodoxen Rabbiners hat… das ist eine Gelddruckmaschine.

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