Friedensfest: Antisemitischer BDS-Aktivismus im Kulturprogramm – Am 22. Juli beginnt die Stadt Augsburg den alljährlichen Friedensfestzyklus mit ihrem bekannten Kulturprogramm unter dem ebenso viel- wie nichtssagenden Motto „Kreativität“. Der letzte Streit ums Friedensfest liegt wenige Monate zurück, doch nun steht der nächste größere Konflikt ins Haus: Am 25. Juli ist ein der antisemitischen BDS-Bewegung nahestehender Aktivist im Kulturprogramm zu Gast und wird über den „Rechtsruck in Israel“ sprechen. | Die Augsburger Zeitung
Zur Politik des Staates Israel kann man unterschiedlicher Auffassung sein und es sollte auch kein grundsätzliches Problem darstellen, die eigene Meinung dazu in angemessener Weise öffentlich zu äußern. Wenn aber die Gefahr droht, dass zwischen einer Meinung zum Regierungshandeln und einem öffentlich vorgetragenen anti-israelischen Antisemitismus nicht mehr unterschieden werden kann, muss das als skandalöser Vorgang kenntlich gemacht werden. Zumal dann, wenn diese Verschleierung als Programmpunkt beim Augsburger Hohen Friedensfest vorkommt.
Was hat die Politik des Staates Israel im Kulturprogramm des Friedensfests verloren? Wer trägt sie dort hinein? Und wieso kann eine Person, die der antisemitischen BDS-Kampagne nahesteht, einen Vortrag in einer öffentlichen Einrichtung der Stadt Augsburg halten?
Was hat die Politik des Staates Israel im Kulturprogramm des Friedensfests verloren? Wer trägt sie dort hinein? Und wieso kann eine Person, die der antisemitischen BDS-Kampagne nahesteht, einen Vortrag in einer öffentlichen Einrichtung der Stadt Augsburg halten?
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