Henkel verbietet Hisbollah-Flaggen bei Al-Kuds-Demo – Am Sonnabend zieht die anti-israelische Al-Kuds-Demonstration durch Berlin. Der Innensenator untersagt Flaggen und Hetzparolen. | Morgenpost
Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) hat das Zeigen von Hisbollah-Flaggen bei der anti-israelischen Al-Kuds-Demonstration verboten. Die Polizei werde konsequent gegen Hetzparolen vorgehen. Es werde nicht erlaubt sein, für die Hisbollah zu werben und Kennzeichen, Symbole oder Embleme dieser Organisation zu zeigen, teilte Henkel mit. „Wer die Vernichtung eines ganzen Volkes propagiert und Krieg und Gewalt gutheißt“, missbrauche das Versammlungsrecht, so Henkel.
Simone Hofmann
Das hier ganz verbieten? Niemals, das was in Deutschland im Jahre 2016 nie geschehen. Im Gegenteil, es wird immer mehr erlaubt und was besonders schlimm, wir selbst gewöhnen uns an immer mehr. Jüdische Friedhöfe werden geschändet – so what, niemanden stört es mehr, Hass-Demos.. egal …. Wir gewöhnen uns an viel zu viel. Irgendwann bringt viel zu viel ein Ergebnis, dann soll sich bitte keiner wundern, denn die Warnzeichen sind da – wir sehen oder wollen sie nicht sehen.
Unser Zentralrat bleibt meist stumm, sieht nichts, hört nichts und sagt nichts. Ab und zu meldet er sich zu Wort, leider viel zu selten. Das ist die Realität 2016 in Deutschland. Wir leben hier als Juden noch sehr sicher, gerade wenn man Europa als Ganzes betrachtet. Aber die Zeiten ändern sich und dann wird die Überraschung groß sein. Nur eine Überraschung ist es nicht. Es deutet sich schon lange an.