„In der Schweiz braucht es immer Druck von aussen“ – Für die Opfer des Nazis soll in der Schweiz eine Erinnerungsstätte entstehen. Ralph Lewin, Präsident des Dachverbands der Schweizer Juden, hat sich dafür eingesetzt. Im Interview erklärt er, wieso es das Memorial braucht, es so spät kommt und wie es aussehen soll. | Blick
Es ist ein Erfolg für Ralph Lewin (69). Der Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG) hat gemeinsam mit anderen Organisationen jahrelang dafür gekämpft, dass in der Schweiz ein nationales Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus entsteht. Vor zwei Wochen skizzierte der Bundesrat erstmals, wie eine solche Erinnerungsstätte aussehen – und wo sie stehen könnte. Als Ralph Lewin vor dem Bundeshaus für den Fotografen posiert, läuft gerade die Basler Ständerätin Eva Herzog vorbei. Als ehemaliger Basler Regierungsrat hat er immer noch beste Kontakte.
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