Israelisches Übungsgelände: Im Wilden Westen Palästinas tobt ein Streit um Feuerzone 918 | FAZ
Fährt man von Jerusalem nach Süden, ändert sich die Landschaft kurz nach Hebron sichtbar. Die Terrassen, auf denen Weintrauben angebaut werden, verschwinden, es wird karger, der Verkehr spärlicher. Kurz bevor die „Grüne Linie“ erreicht ist, die Grenze zwischen dem Westjordanland und Israel, beginnt ein hügeliger Landstrich, der unter verschiedenen Namen bekannt ist: South Hebron Hills oder Masafer Yatta. Viele nennen die Gegend aber auch den „Wilden Westen“ des Westjordanlandes – weil in der ärmlichen, abgelegenen Region, mehr noch als anderswo in den besetzten palästinensischen Gebieten, das Recht des Stärkeren gilt. Die Stärkeren, das sind die israelische Armee und die jüdischen Siedler.
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