Michael Wolffsohn: Documenta – Wie judenfeindlich soll der Kulturbetrieb noch werden? – Im Vorfeld der Documenta 15 wird aus einem Schmierentheater ein Staatsschauspiel. | Neue Zürcher Zeitung
Deutschlands Kulturbetrieb schafft sich gerade selbst ab, indem er sich zunehmend politisiert. Das Fach Politik beherrschen Politiker aber besser als Fachfremde, die zudem Schmierentheater bieten.
Das neueste Beispiel ist schon vor ihrer diesjährigen Eröffnung die Kasseler Documenta. Die Leitung wurde dem Künstlerkollektiv Ruangrupa aus dem mehrheitlich muslimischen Indonesien anvertraut: Ausserwestliche Kunst, besonders aus Afrika, der Karibik und Nahost, sollte ins Blickfeld rücken, wobei – nach dem Willen der politischen Geldgeber aus Bund, Land und Stadt – kein Künstler aus dem megamultikulturellen Israel eingeladen worden ist.
Das neueste Beispiel ist schon vor ihrer diesjährigen Eröffnung die Kasseler Documenta. Die Leitung wurde dem Künstlerkollektiv Ruangrupa aus dem mehrheitlich muslimischen Indonesien anvertraut: Ausserwestliche Kunst, besonders aus Afrika, der Karibik und Nahost, sollte ins Blickfeld rücken, wobei – nach dem Willen der politischen Geldgeber aus Bund, Land und Stadt – kein Künstler aus dem megamultikulturellen Israel eingeladen worden ist.
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