Honestly Concerned e.V.
Die Kennzeichnungspflicht für Produkte aus jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten hat Folgen: Die EU soll nicht mehr zwischen Israel und den Palästinensern vermitteln.
Kommentar von Honestly Concerned
Vielleicht hat jemand Lust in die Diskussion hierzu mit Volker Beck einzusteigen. Hier sein Kommentar dazu: "Ich bin besorgt, dass Netanjahu nun auch das Verhältnis zwischen EU und Israel nachhaltig beschädigt, nachdem er schon mit den USA eine diplomatische Eiszeit eingeläutet hat. Weder Netanjahu noch die palästinensische Führung haben zur Zeit ein ernsthaftes Interesse an einem Friedensprozess, deshalb ist das jetzt eine unnötige diplomatische Eskalation. Der Friedensprozess liegt ohnehin auf Eis.
Die Konstruktion Netanjahus, den Kontakt nur zu EU-Institutionen aber nicht zu den EU-Mitgliedsstaaten auszusetzen, wirkt auf mich wie ein Budenzauber, der nicht lange halten wird. Das Labeling kann er ja kritisch sehen, die Frage nach dem Umgang der EU mit anderen besetzten Gebieten ist auch erlaubt. Aber an einer Tatsache für kein Weg vorbei: Es gibt keinen Staat in der EU, der die besetzte Westbank als israelisches Staatsgebiet sehen würde. Das kann auch nicht anders sein, wenn man sich Frieden für Israel in sicheren Grenzen wünscht."
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Sacha Stawski
Leserzuschrift von Dirk C. hierzu: Erneut nur Kritik an Netanjahu. Man koennte
sich doch auch Fragen, ob die EU durch
die einseitige Verordnung der Unruhestifter ist und sich
als Vermittler disqualifiziert. Aber dafuer ist
auch Volker Beck zu selbstgerecht.