NZZ kolportiert antisemitisches Stereotyp: Die Neue Zürcher Zeitung hat die mittelalterliche Brunnenvergifter-Legende mit einer äusserst fragwürdigen Quelle aufgewärmt. | Freundschaft Schweiz-Israel

Die Neue Zürcher Zeitung hat die mittelalterliche Brunnenvergifter-Legende mit einer äusserst fragwürdigen Quelle aufgewärmt.
In einem unkritischen Portrait über Ursula Hauser, die von der grauen Kurzhaarfrisur bis zur Sohle ihrer Gesundheitsschuhe die Selbstgerechtigkeit in Person inkarniert, verbreitet diese im Jahr 2018 gezielt den jahrhundertealten antisemitischen Stereotyp vom «Brunnenvergifter».
Die Folge solcher angedichteten Untaten waren früher die schrecklichen Judenverfolgungen bei denen Zehntausende Juden ermordet wurden.
Eine solche Aussage wie sie Hauser ausspricht und von der NZZ schwarz auf weiss print und online festgehalten wird, steht in einem Kontinuum des schweizerischen und europäischen Judenhasses.
Der NZZ-Journalist Beat Grossrieder kolportiert dieses antisemitische Stereotyp ohne Widerspruch, ohne die Aussage gegenzuchecken, ohne sie überhaupt zu hinterfragen oder in einen Kontext zu stellen.
Die Kolportation einer solchen antisemitischen Aussage – aufgrund der Geschichte ist evident, wen die angebliche Menschenrechtsaktivistin Ursula Hauser mit «man» meint – passierte problemlos die Qualitätskontrolle der NZZ.
Ganz offensichtlich arbeiten bei der NZZ Journalisten, die entweder das antisemitische Stereotyp der Brunnenvergifterlegende nicht kennen und erkennen oder es als legitim empfinden. Tertium non datur.
Chefredaktor Eric Gujer kann sicherlich Antwort darauf geben, welches von beidem zutrifft.
eric.gujer@nzz.ch (bel)
Joachim Gatesby
Bei so viel übelwollender Blauäugigkeit fehlen einem die Worte 😨