Prozess um antisemitischen Anschlag: Angeklagter schweigt | rtl.de
Chemnitz (dpa) – Zum Prozessauftakt um den Angriff auf das jüdische Restaurant „Schalom“ und seinen Geschäftsführer in Chemnitz hat der Angeklagte zu den Vorwürfen geschwiegen. Derweil berichtete der betroffene Gastwirt am Mittwoch als Zeuge von dem „Schockmoment“ Ende August 2018. Er sei an jenem Montagabend vor sein Restaurant getreten, als er sich unvermittelt einer Gruppe von 10 bis 12 dunkel gekleideten Menschen gegenübergesehen und in ihre hasserfüllten Augen geblickt habe. Dann habe es um ihn herum gekracht und geknallt. „Das kam für mich völlig überraschend“, sagte der 56-Jährige. Angriffe auf sein Restaurant habe er schon häufig erlebt, aber solch eine massive Attacke gegen ihn selbst bis dahin noch nie.
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