Schautafeln im Stadthaus: Verein weist Kritik an Bonner Israel-Ausstellung zurück – Die Palästinensische Gemeinde Bonn spricht von einer Verfälschung der Geschichte und fordert die Stadt zu Korrekturen auf. Die Ausstellungsmacher betonen die Mitwirkung eines wissenschaftlichen Beirats. | General-Anzeiger Bonn
Die Palästinensische Gemeinde Bonn protestiert gegen die Wanderausstellung „1948“, die bis zum 1. September im Stadthaus zu sehen ist. Der Verein wirft den Machern vor, die „Vertreibung der Palästinenser“ aus dem heutigen Israel zu leugnen und ihr „Existenzrecht in Palästina“ zu bestreiten. In einem Brief an Oberbürgermeisterin Katja Dörner fordert die Gemeinde Korrekturen an der Ausstellung.
Das Material auf 32 Schautafeln kommt vom Verein Demokratie und Information aus München. Es beschreibt die historische Entwicklung bis zur Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Dort fanden Juden aus aller Welt nach dem Holocaust-Trauma eine Heimat, die sie immer wieder gegen Angriffe arabischer Nachbarstaaten verteidigen mussten. Eine wesentliche Botschaft der Schau: Im früheren britischen Mandatsgebiet hätten ursprünglich nur wenige Araber gelebt, bevor dann Juden und Araber zugewandert seien. Das Narrativ vom Land, das den Arabern „gestohlen“ wurde, sei damit kaum haltbar, so Projektleiter Oren Osterer kürzlich im GA-Gespräch.…
Das Material auf 32 Schautafeln kommt vom Verein Demokratie und Information aus München. Es beschreibt die historische Entwicklung bis zur Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Dort fanden Juden aus aller Welt nach dem Holocaust-Trauma eine Heimat, die sie immer wieder gegen Angriffe arabischer Nachbarstaaten verteidigen mussten. Eine wesentliche Botschaft der Schau: Im früheren britischen Mandatsgebiet hätten ursprünglich nur wenige Araber gelebt, bevor dann Juden und Araber zugewandert seien. Das Narrativ vom Land, das den Arabern „gestohlen“ wurde, sei damit kaum haltbar, so Projektleiter Oren Osterer kürzlich im GA-Gespräch.…
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