Schottischer Professor schreibt Brief an BDS-unterstützende Studenten | Mena-watch
„Ähnlich steht es mit der Apartheid. Um von Apartheid sprechen zu können, müsste man es mit einer Situation zu tun haben, die der im Südafrika der Apartheidära stark ähnelt. Diejenigen, die das behaupten, bräuchten nur ein Wochenende in Israel zu verbringen, um zu erkennen, wie unsinnig diese Behauptung ist. Dass eine studentische Körperschaft darauf hereinfiel und auf dieser Grundlage abstimmte, sagt nichts Gutes über den Zustand unseres Bildungswesens. Am ehesten könnte der Vorwurf der Apartheid sich auf die Araber des Landes beziehen, die 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Nach israelischem Recht haben arabische Israelis aber genau die gleichen Rechte wie jüdische oder sonstige Israelis. Muslime haben die gleichen Rechte wie Juden oder Christen. Die im Iran massiv verfolgten Bahai gedeihen in Israel und ihr weltweites Hauptquartier befindet sich dort. Die in Pakistan und anderswo massiv verfolgten Ahmadi sind in Israel sicher. Die heiligen Stätten sämtlicher Religionen werden eigens durch ein israelisches Gesetz geschützt. Die Araber stellen auch 20 Prozent der an den Universitäten tätigen Menschen, was genau ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung entspricht.
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