Thomas von der Osten-Sacken: Mit den Taliban reden | jungle.world
Einer muss ja vorturnen, so ist das nun mal in Europa. Und die skandinavischen Länder scheinen diese Rolle gerne zu spielen. Es war Dänemark, die als erstes Syrerinnen und Syrer in Assads Folterreich abgeschoben haben, nun ist es die norwegische Regierung, die mit allem Drumherum die Taliban eingeladen hat.
Die Geste zählt und das wissen sie auch in Kabul und lächeln über die schönen Begleitworte wie Menschen- und Frauenrechte. Denn ihnen geht es um Anerkennung und Geld. Die schönen Worte bleiben, so denken sie sich und werden recht behalten, schöner Schein, den niemand so richtig ernst meint. Schließlich konnten sie bislang auch sukzessive das Leben von Mädchen und Frauen zur Hölle machen, ohne dass dies große Folgen gehabt hätte.
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