UN-Resolution zum Siedlungsbau: Die Empörung in Israel ist gut zu verstehen | Tagesspiegel

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7 Kommentare
  • Ruprecht Polenz

    „For those of you confused over the latest fight between President Obama and Prime Minister Bibi Netanyahu of Israel, let me make it simple: Barack Obama and John Kerry admire and want to preserve Israel as a Jewish and democratic state in the Land of Israel. I have covered this issue my entire adult life and have never met two U.S. leaders more committed to Israel as a Jewish democracy. …
    The settlers’ goal is very clear, as Kerry put it on Wednesday: to strategically place settlements “in locations that make two states impossible,” so that Israel will eventually annex all of the West Bank. …
    One day Trump will wake up and discover that he was manipulated into becoming the co-father, with Netanyahu, of an Israel that is either no longer Jewish or no longer democratic. He will discover that he was Bibi’s chump.
    What a true friend of Israel and foe of Iran would do today is just what Obama and Kerry tried — assure Israel long-term military superiority to the tune of $38 billion, but, unlike Trump, who is just passing Israel another bottle of wine, tell our dear ally that it’s driving drunk, needs to stop the settlements and apply that amazing Israeli imagination to preserving Israel as a Jewish and democratic state.“

    http://www.nytimes.com/2016/12/28/opinion/bibi-netanyahu-makes-trump-his-chump.html

    • Gabriele Thimm

      Herr Ruprecht Polenz, das ist aber eine sehr merkwürdige Verteidigung von Freiheit und Demokratie. Und was die 2-Staaten-Lösung betrifft:
      Es gibt sie bereits. Der Name „Palästina“ stammte von den Römern, die 70 d. Zt. den 2. Tempel zerstörten und die die jüdische Geschichte vergessen lassen wollten. – Zu einem viel späteren Zeitpunkt (nach dem Untergang des Osmanischen Reiches) stand das gesamte Gebiet unter englischem Mandat. 1923 erfolgte die Teilungserklärung. Es sollte ein jüdischer und ein arabischer Staat entstehen. Westlich des Jordan sollte den Juden zugesprochen werden, während östlich des Jordan Transjordanien entstand. Nachdem 1948 Ben Gurion die Unabhängigkeitserklärung verlas, gab es unmittelbar danach Angriffe aller islamischen Länder auf den neu gegründeten Staat. Jordanien eroberte das so genannte Westjordanland (Judäa und Samaria) und annektierte dieses Gebiet. Niemand sprach darüber, dass es völkerrechtswidrig geschah. Während eines Angriffskrieges 1967 eroberte Israel dieses Gebiet wieder zurück. Ich frage mich ernsthaft, wo liegt das Problem? Fordert Deutschland etwa seine im Krieg verlorenen Gebiete zurück??? – Es gibt also 2 Staaten, nämlich Israel und Jordanien. Alles Andere sind herbeigeredete Probleme. Der Schrei nach einem palästinensischen Staat ist ein Konstrukt der späten 60er Jahre. – Wann hat die westliche Politik jemals diesem maßlosen Ansinnen, der Gewaltattacken und dem Morden der pal.-Araber Einhalt geboten und Grenzen gesetzt? Niemals! Dafür wurde Israel regelmäßig für seine Verteidigung verurteilt und gemaßregelt. – Das historische Räumung des Gazastreifens 2005 hat nicht mehr Frieden gebracht, ganz im Gegenteil. – Die letzten 2 Resolutionen der UN und die Reaktionen westl. Politiker zeigen, wie der Westen wirklich zu Israel steht.

    • Veronika Csizi

      Oh , immerhin, they want to preserve Israel, toda raba, wie großzügig. Diese Resolution, Herr Polenz, ist nur der zornige Schlusspunkt einer desaströsen Aussenpolitik, die letztlich zur Verhärtung der Fronten geführt hat. Vieler Fronten übrigens. Es ist ein Sieg für die diplomatic warfare des Herrn Abbas, der nicht mehr demokratisch gewählt ist, der antisemitische Schauermärchen verbreitet, der Friedensgespräche ohne Vorbedingungen unzählige Male abgelehnt hat, der mehrfach vor der UNO gesagt hat, das Land sei seit 1948 (!) besetzt, der die Familien von Attentätern finanziell belohnen lässt und der zur Messer-Intifada aufgerufen hat. Wann sagt eine UN-Resolution, das Handeln der Palästinenser sei ein Friedenshindernis? Wann? Aber für weite Teile einer völlig verblendeten politischen Nomenklatura sind ja Häuser das Problem
      Nummer eins. Der Text der New York Times zeigt nur, dass auch Journalisten zunehmend unfähig sind, ein Problem von allen Seiten, unter Berücksichtigung aller (politischen, sicherheitspolitischen, völkerrechtlichen etc) Aspekte zu betrachten und die eigene ideologische Ausrichtung hintan zu stellen.

  • Joachim Kretschmann

    Die Geschichte ebenso wie die Zukunft der „Palästinenser“ sind mit ihren Herkunftsländern wie z.B. Ägypten, Saudi Arabien, etc. verknüpft. Wir in der BRD heißen unsere Spätaussiedler willkommen. Für die als Palästinenser deklarierten Nachkommen der Einwanderer aus den arabischen Nachbarstaaten Israels gilt dies in den Ländern ihrer Väter nicht – Weshalb setzen sich die „Palästinafreunde“ nicht dafür ein, dass sie in diese Länder zurück kehren können als Spätaussiedler in Nahost, haben sie doch genau dorthin ein „Rückkehrrecht“? Doch niemand will diese Menschen zurück haben, ist ihre Not in den fälschlich als „besetzt“ bezeichneten Gebieten doch das beste Faustpfand, um Israel als „Verursacher“ das ganze „Elend der armen Palästinenser“ in die Schuhe zu schieben. Bis zur Überflutung Israels Anfang des letzten Jahrhunderts mit den illegalen arabischen Einwanderern lebten über 1900 Jahre Juden und Araber meist friedlich im Heiligen Land, sodass es möglich sein müsste, dass jene, die tatsächlich ihre Wurzeln im Land nachweisen können und/oder bleiben möchten, die israelische Staatsbürgerschaft erhalten, um im ungeteilten Israel mit Jerusalem als unteibarer Hauptstadt wieder in Frieden zu leben.

  • Joachim Kretschmann

    Die Geschichte ebenso wie die Zukunft der „Palästinenser“ sind mit ihren Herkunftsländern wie z.B. Ägypten, Saudi Arabien, etc. verknüpft. Wir in der BRD heißen unsere Spätaussiedler willkommen. Für die als Palästinenser deklarierten Nachkommen der Einwanderer aus den arabischen Nachbarstaaten Israels gilt dies in den Ländern ihrer Väter nicht – Weshalb setzen sich die „Palästinafreunde“ nicht dafür ein, dass sie in diese Länder zurück kehren können als Spätaussiedler in Nahost, haben sie doch genau dorthin ein „Rückkehrrecht“? Doch niemand will diese Menschen zurück haben, ist ihre Not in den fälschlich als „besetzt“ bezeichneten Gebieten doch das beste Faustpfand, um Israel als „Verursacher“ das ganze „Elend der armen Palästinenser“ in die Schuhe zu schieben. Bis zur Überflutung Israels Anfang des letzten Jahrhunderts mit den illegalen arabischen Einwanderern lebten über 1900 Jahre Juden und Araber meist friedlich im Heiligen Land, sodass es möglich sein müsste, dass jene, die tatsächlich ihre Wurzeln im Land nachweisen können und/oder bleiben möchten, die israelische Staatsbürgerschaft erhalten, um im ungeteilten Israel mit Jerusalem als unteibarer Hauptstadt wieder in Frieden zu leben.

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