Von der Schönheit karger Orte – Die Wüste Negev in Israel | Reisezeilen
Es war eher eine überraschende Liebe: die Wüste Negev und ich. Ganz unerwartet hat mich gerade die Kargheit der Wüste, das Unwirtliche, Ausgeblichene besonders gefesselt. Mittendrin – unter einer dauerhaften Dunstglocke – das Tote Meer. Der Blick verliert sich in der staubigen Ferne und findet kaum Halt, um daran hängen zu bleiben. So ist man gezwungen, genauer hinzuschauen. Und dann entdeckt man die feinen Reliefe an den Felswänden, die glitzernden Salzkristalle im Sand, die dornigen Büsche und unscheinbaren Pflanzen, die nur auf den nächsten Regen warten, um die Wüste buchstäblich über Nacht in einen Blumengarten zu verwandeln.
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