Vorfall Monitoring Würzburg – 29.10.21 | RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Am 29. Oktober trugen rund zehn Teilnehmer:innen einer „Eltern stehen auf“-Kundgebung in unmittelbarer Nähe des „DenkOrt Deportationen“ (im Hintergrund sichtbar) am Würzburger Hauptbahnhof gelbe Punkte auf der Kleidung, auf denen jeweils „ungeimpft“ stand. Die 45 Personen protestierten gegen tatsächliche und vermeintliche staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der SARS-Cov-2-Pandemie.
Der Gedenkort, der aus Koffern besteht, erinnert an die deportierten und ermordeten unterfränkischen Juden und Jüdinnen. Die gelben Punkte der Impfgegner:innen sind eine Abwandlung der historischen gelben Sterne, die ab 1941 im Deutschen Reich zur Kennzeichnung von Jüdinnen und Juden getragen werden mussten.
Die Markierungen der Impfgegner:innen sollen ausdrücken, sie würden derzeit behandelt wie Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus. So wird die Schoah verharmlost, der Kundgebungsort direkt an der Gedenkstätte unterstreicht diese Aussage.
Der Gedenkort, der aus Koffern besteht, erinnert an die deportierten und ermordeten unterfränkischen Juden und Jüdinnen. Die gelben Punkte der Impfgegner:innen sind eine Abwandlung der historischen gelben Sterne, die ab 1941 im Deutschen Reich zur Kennzeichnung von Jüdinnen und Juden getragen werden mussten.
Die Markierungen der Impfgegner:innen sollen ausdrücken, sie würden derzeit behandelt wie Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus. So wird die Schoah verharmlost, der Kundgebungsort direkt an der Gedenkstätte unterstreicht diese Aussage.
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