Vorwürfe gegen Bremer Pastoren: Mit Grüßen vom Antisemiten – Ein Pastor nennt sich in einer E-Mail an einen Journalisten der „Jerusalem Post“ selbst „Antisemit“. Ironie, sagt er später – „Antisemitismus“ sagt das Simon Wiesenthal Center. | Taz
BREMEN taz | Dass Bremen international für Aufsehen sorgt, ist selten. Am Donnerstag allerdings schaffte es der Vegesacker Pastor Volker Keller, im fernen Los Angeles beachtet zu werden: Abraham Cooper, stellvertretender Leiter des Simon Wiesenthal Centers, befasst sich mit einer Mail, die Keller an den israelischen Journalisten Benjamin Weinthal geschickt hatte. Keller habe sich antisemitisch geäußert, schreibt Cooper. Er solle sich bei der Kirche und der jüdischen Community entschuldigen – oder gehöre gefeuert.
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