Was steckt dahinter, wenn Schüler den Hitlergruß zeigen? – Rechtsextrem gesinnte Menschen fühlten sich in Ostdeutschland als Mainstream, sagt Forscher Peter Anhalt | Jüdische Allgemeine
Ein Schüler zeigt im Unterricht den Hitlergruß: »Das ist ein Verhalten, das ein Lehrer auf keinen Fall so stehen lassen darf«, sagt Peter Anhalt, Leiter des Fachbereichs Rechtsextremismus beim Violence Prevention Network in Berlin.
Manchmal gebe es bei Pädagogen eine gewisse Scheu, das Thema anzugehen, so Anhalt, der Fortbildungsprogramme für Lehrer in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern leitet. »Hier ist ein Mix aus Ansprache und Ansage fällig.« Ansage heißt: Das Verhalten ist strafbewehrt und muss dem Landeskriminalamt gemeldet werden. Aber die Ansprache sei genauso wichtig, so der Theologe: »Es steckt eine Not dahinter, wenn jemand so etwas macht. Er will gesehen werden.«
Manchmal gebe es bei Pädagogen eine gewisse Scheu, das Thema anzugehen, so Anhalt, der Fortbildungsprogramme für Lehrer in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern leitet. »Hier ist ein Mix aus Ansprache und Ansage fällig.« Ansage heißt: Das Verhalten ist strafbewehrt und muss dem Landeskriminalamt gemeldet werden. Aber die Ansprache sei genauso wichtig, so der Theologe: »Es steckt eine Not dahinter, wenn jemand so etwas macht. Er will gesehen werden.«
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.