Kommentar von Honestly Concerned
Wenn es darum geht Israel zu kritisieren, ist die Bundesregierung leider immer wieder ganz vorne mit dabei, auch dann wenn es darum geht - erst einmal rein hohle - Wahlkampfworte an die große Glocke zu hängen, egal ob es um mutmaßliche "Siedlungsbauten", oder angebliche "Annektionsplände" geht. Hätte Netanjahu wirklich annektieren wollen, hatte er in den letzten 13 Jahren mehr als genug Gelegenheiten dazu gehabt. Genauso sehen die tatsächlichen Zahlen, was Wohnungsbauten in Siedlungen, etc. betrifft, ganz anders - wesentlich niedriger - aus, als was man anhand der Meldungen in den hiesigen Medien denken müßte. Wenn man unbedingt verurteilen will, dann sollte man erst einmal einen tatsächlichen Anlaß dafür abwarten. Außerdem fällt einmal mehr ein deutlicher Dopperlstandard in Bezug auf Israel auf. Während andere Länder mit Vernichtung, Mord, Totschlag und wer weiß was sonst noch in verbalen Ausbrüchen drohen, wo die Bundesregierung zumeist schweigt, springt man bei Israel auf jede sich bietende Gelegenheit, um Israel einmal mehr anzuprangern. Danke für diese "nette" "Freundschaft"... 🙁
Die Bundesregierung hat die israelische Siedlungspolitik in den palästinensischen Gebieten im Westjordanland erneut scharf kritisiert. Man sei »sehr besorgt« über Berichte, nach denen der Bau tausender weiterer Wohneinheiten und Zwangsräumungen in einem Ost‐Jerusalemer Stadtteil geplant seien, sagte die Sprecherin des Auswärtigen Amts, Maria Adebahr, am Montag in Berlin.
Sascha Langer
das twittert die Botschafterin Susanne.Wasum-Rainer
@GerAmbTLV
„The German Government is extremely concerned about reports that the construction of and tenders for thousands of new housing units in settlements in the West Bank have been approved.“ https://twitter.com/GerAmbTLV/status/1115287365633888256?s=20