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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
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Innenpolitik/Antisemitismus
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Nahostkonflikt

Träume müssen nicht Träume bleiben. Träume können Wirklichkeit werden. Die Gründung und die Existenz Israels sind seit mittlerweile 75 Jahren der Beweis dafür, betonte der Historiker Julius Schoeps bei der Feier der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Die DIG hatte am 14. Mai, dem Tag von Israels Staatsgründung, eingeladen, um auf die Transformation vom Traum in die Wirklichkeit anzustoßen.
Wenn Jubilaren zu ihrem runden Geburtstag gratuliert wird, sind Plattitüden meist nicht weit. Das war vergangenen Freitag im Bundestag nicht viel anders. Dort war zum 75. Jahrestag der Staatsgründung Israels 1948 eine Aussprache angesetzt. »Von »immerwährender Verantwortung« sprachen die Redner, von Israel als einem »fantastischen Land«, der »einzigen Demokratie in Nahost«, die zwar im Innern Widersprüche aufweise, zu deren Existenzrecht man aber »unwiderruflich« und »unverbrüchlich« stehe. Einerseits.
Vor ein paar Jahren habe ich einmal in Armenien ein sehr altes und sehr schönes Kloster besucht, in dem eine sehr alte Säule steht, die jahrhundertelang als eine Art Seismograph diente, als Frühwarnsystem. Sie war so gebaut, dass sie auf die kleinsten Erschütterungen reagierte, etwa bei einem Erdbeben oder wenn sich feindliche Truppen näherten. Ich weiß noch, wie ich damals vor dieser Säule gestanden habe und mich fragte, ob sie auch gebebt hätte, damals, am 3. August 2014 im Shingal, als der IS einfiel und an Jesiden einen Genozid verübte, als er Männer ermordete, Frauen und Mädchen vergewaltigte. Oder 2018, als das türkische Militär im kurdischen Afrîn einmarschierte, Berichte von verschleppten jesidischen Frauen sich häuften, von mit Bulldozern planierten jesidischen Friedhöfen. Und vor ein paar Wochen, als ein Video aus Afrîn auftauchte, in dem zwei jesidische Männer zum Islam zwangskonvertiert wurden.
Es gibt ein Sprichwort, sagt der Düsseldorfer Unternehmer Amir Fass, das ungefähr so geht: »Die Israelis wissen, wie man das Flugzeug startet, und die Deutschen, die wissen, wie und wo das Flugzeug landet.« Wenn beide Seiten zusammenarbeiten, dann können daraus nicht nur interessante Projekte entstehen, sondern dann begegnen sich Menschen, lernen voneinander und freunden sich vielleicht sogar an.
Ist es zu glauben? Immer wieder wurde beim Israeltag am Schlossplatz diese rhetorische Frage als Ausdruck des großen Staunens gestellt. Das Staunen darüber, dass der Staat Israel, von der ersten Stunde seiner Existenz an bedroht und bekämpft, das Jubiläumsalter von 75 Jahren feiern kann. „Israel, das bedeutet 75 Jahre gelebter Traum vom jüdischen Staat“, gratulierte bei der großen Geburtstagsparty am Mittwoch Bürgermeisterin Isabel Fezer.
This is the touching moment when a Palestinian man met the widower of terrorist attack victim Lucy Dee whose kidney saved his life. The murdered rebbetzen's kidney was donated to Arab carpenter Abu Radia in an "extraordinary gift of love" last month. The 38-year-old suffered kidney failure five years ago and was on dialysis four days a week before the organ was donated.
On March 1, 2023, Nadia Massih held a “Debate” about curbing the violence between Israelis and Palestinians. Her choice of participants, her questions, her body language all indicate that she views the conflict from the paradigm that views Palestinians as the innocent victims, resisting occupation. Thus, she has three Israelis all very self-critical and opposed to the occupation, and one Palestinian, apparently incapable of criticizing her side and opposed to the occupation. Any poorly informed viewer who didn’t listen carefully would get the impression that the occupation is the problem, and ending it is the solution.
Some of you might have heard the news that Israel is the fourth happiest country on the planet, according to the latest UN-sponsored World Happiness Report. Only three Scandinavian countries ranked higher on the global happiness index. The Danes (the second happiest people) and the Icelanders (the third happiest) measured roughly the same as the Israelis when one rounds up the hedonic numbers. The Finns, the world’s happiest people, were fractionally more contented. Think about that for a moment. Except for three very slightly happier nationalities, the Israelis proved to be more joyful than the rest of Scandinavia and all other affluent Western peoples who sometimes boast of their joie de vivre.

2023 jährt sich nicht nur die Gründung des Staates Israel zum 75. Mal; es ist auch der 20. Israeltag, den die Initiative „I Like Israel“ initiiert, die ihren deutschen Sitz in Frankfurt am Main hat.
„Die Verbundenheit zu Israel zu betonen, ist der Stadt Worms ein besonderes Anliegen“, betont Oberbürgermeister Adolf Kessel. Die Stadt Worms feiert deshalb gleichzeitig auch ihre Partnerschaft zu Tiberias in Galiläa. Bereits seit 1986 verbindet eine Städtepartnerschaft Worms mit der Kommune am Westufer des See Genezareth, die heute rund 40.000-Einwohner zählt.

Tel Aviv’s local religious council has provided a grant of thousands of shekels to support a program by Bat Kol, an LGBTQ rights group for religious women.
Haaretz reported that it marked the first time a religious authority in Israel has provided funding for an LGBTQ organization.
Bat Kol said it responded to a call by the council, which offered to fund programs that aimed at “contributing to Torah enrichment in community life.”

Innenpolitik

In Syrien und im Libanon gab es 2000 Jahre alte jüdische Gemeinden, von denen heute fast nichts mehr übrig geblieben ist.
Flucht und Vertreibung der Juden aus arabischen Ländern im 20. Jahrhundert waren nahezu total und können nicht bloß mit der Entstehung des Staates Israel in Verbindung gebracht werden. Der sich in der »jüdischen Nakba« manifestierende Antisemitismus hatte seine Ursachen im Judenbild des Korans und dem Export des europäischen Antisemitismus. Die Errichtung des Staates Israel war damit der Anlass, aber nicht der Grund für die Auslöschung der jüdischen Gemeinden in der arabischen Welt.

Finland's leaders strongly condemned an assault on a Jewish lawmaker who was assaulted and punched in the face Saturday while campaigning for the country's April 2 general election.
President Sauli Niinisto tweeted that Saturday's physical attack on veteran conservative politician Ben Zyskowicz, 68, was "a cowardly act" that delivered a blow to Finnish democracy.

Passt das zusammen? Kann man dafür sein, dass der umstrittene Musiker Roger Waters in Frankfurt ein Konzert geben darf und gleichzeitig fordern, dass der Bundeskanzler den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht empfängt? Kann man einmal für Dialog und Auseinandersetzung und einmal dagegen sein? Für Meron Mendel, den Leiter der Bildungsstätte Anne Frank und Professor an der Frankfurt University of Applied Sciences, ist eine solche Haltung nicht bloß legitim, sondern konsequent.
JNS.org – Five years ago, an 85-year-old survivor of the Holocaust, Mireille Knoll, was brutally murdered in her apartment in Paris by two intruders, one of whom was a neighbor she had known since his childhood.
Knoll’s murder marked the second time in less than a year that an elderly French Jewish woman living on her own was slain for the sole crime of being a Jew. In April 2017, Sarah Halimi, a 65-year-old widow, was murdered after an intruder—as in the case of Knoll, a neighbor in the public housing block in which she lived—broke into her apartment, beat her savagely and then ejected her from a third-floor window, bellowing Islamist and antisemitic slogans throughout her ordeal.
Disgraced rapper Kanye West, whose access to his social media accounts was blocked after rampant antisemitic tirades last year, on Saturday surprised Instagram users with a post declaring that he “likes Jewish people again.”
It was the first Instagram post that West shared with his 18 million followers since the restoration of his account, after being banned for several months.

Die Aussagen des wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geratenen Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters sorgen auch in Hamburg für Irritationen – eine Absage des Konzertes in der Barclays-Arena steht indes nicht im Raum.
„Die Äußerungen von Roger Waters sind in der Tat mindestens irritierend und widersprüchlich und legen einen Schatten auf sein unbestrittenes musikalisches Werk“, sagte ein Sprecher der Hamburger Kulturbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Die Stadt selbst kann das für den 7. Mai geplante Konzert nicht absagen. „Das Konzert findet nicht in städtischer Verantwortung statt, weshalb die Stadt keine Handhabe hat, die Veranstaltung zu unterbinden.“

Rassismus hat viele Gesichter. Er kann sich gegen Hautfarbe, Religion, Nationen, sexuelle Identitäten, Behinderung von Menschen richten. Mit einem umfangreichen Programm zu den "UN-Wochen gegen Rassismus" will die Stiftung gegen Rassismus aus Darmstadt auch in Deutschland Flagge gegen Hass und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zeigen. Bundesweit finden bis zum 2. April etwa 4500 Veranstaltungen statt, eine wichtige zum Auftakt in Augsburg. Doch an dieser gibt es Kritik.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Zentralrat der Muslime klagt auf Mitwirkung an der Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf am Mittwoch mitgeteilt. Am 3. Mai soll über die Klage verhandelt werden.
Im Mai 2021 hatte eine Kommission aus islamischen Organisationen ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll Ansprechpartner des Landes NRW für die Gestaltung des Unterrichts sein. Der Zentralrat ist in dieser Kommission nicht vertreten.
Am Telefon klingt Jörg Schröder* bitter: „Ich bin praktisch blind, sehe auf dem rechten Auge nur noch hell und dunkel. Das Leben des Täters dagegen geht einfach weiter.“ Das will Schröder, der eigentlich anders heißt, nicht einfach so hinnehmen. Ein Gericht verhandelt seit dieser Woche zum zweiten Mal über einen brutalen Angriff, der im September 2021 in der Hamburger Mönckebergstraße stattfand.
Die Amadeu Antonio Stiftung, das American Jewish Committee Berlin, die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und der Zentralrat der Juden in Deutschland veranstalten am 11.05.2023 eine Konferenz für ca. 150 Personen, die sich den aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus in Kunst und Kultur innerhalb des deutschsprachigen Raumes widmet. Adressat*innen sind interessierte Menschen aus dem Kulturbetrieb – also Künstler*innen sowie Mitarbeiter*innen aus Gedenk- und Bildungsstätten, Museen, Kultureinrichtungen, Institutionen, Vereinen etc. Im Zentrum stehen dabei die verschiedenen in der medialen Öffentlichkeit geführten Diskussionen um die »Initiative GG 5.3 Weltoffenheit«, den »Historiker*innenstreit 2.0« und die »documenta fifteen«.