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Honestly Concerned e.V. ist ein gemeinnütziger Verein - mit Juden
und Nichtjuden als Teilnehmer. Wir engagieren uns für eine
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Nahostkonflikt

Klar doch fahren wir wieder nach Kassel. Ich gehöre zwar nicht zu den eingefleischten Documenta-Fans, für die das Kunstfestival seit jeher fester Bestandteil ihrer Sommerplanung ist. Das letzte Mal vor fünf Jahren war für uns offen gesagt sogar das erste Mal. Kurzum, wir fanden es toll, drinnen und draußen Kunst aus aller Welt zu erleben. Beim Folgebesuch wollte gleich die halbe Patchwork Family mit, die sonst bei Einladungen ins Museum eher müde abwinkt. Kassel ist da vergleichsweise niedrigschwellig, trotz Anreise aus Berlin im Morgengrauen.
Die Vorfreude ist auf beiden Seiten groß. »Es gibt bereits eine Vielzahl an Kooperationen, aber ein solches Zentrum ist neu und international einmalig«, betonte Christian Wiese, Professor der Frankfurter Goethe-Universität.
Wiese ist der Initiator des neuen »Frankfurt-Tel Aviv Center for Study of Religious and Interreligious Dynamics«, dessen Gründung auch mit Menachem Fisch, Direktor des Zentrums für religiöse und interreligiöse Studien an der Universität Tel Aviv, verbunden ist. Fisch, emeritierter Joseph-und-Ceil-Mazer-Professor für Geschichte und Wissenschaftsphilosophie, forscht seit Langem in der Stadt am Main.
Nach zehn Minuten steckt sich Susan Neiman die erste Camel an und nimmt mit spitzen Lippen einen tiefen, gierigen, Hannah-Arendt-haften Zug. Seit 22 Jahren ist Neiman Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam, sie hat viele Tagungen organisiert, aber keine wie diese. "Hijacking Memory. Der Holocaust und die Neue Rechte" lautet der Titel, eine viertägige Konferenz, die vom heutigen Donnerstag an im Berliner Haus der Kulturen der Welt abgehalten wird. Neiman hat sie gemeinsam mit Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Berliner Zentrums für Antisemitismus-Forschung, und der Autorin und Kuratorin Emily Dische-Becker konzipiert. Am Spreeufer spricht Neiman über guten und schlechten Anti-Antisemitismus.
Israeli forces uncovered a Hezbollah observation post near the Lebanese border that operated under cover of the Green Without Borders environmental organization.
The Israeli army’s spokesperson Avichay Adraee posted pictures of the site on Twitter saying that Hezbollah members were disguised as environmental activists. He added that the observation post violated UN Security Council Resolution 1701, according to The Jerusalem Post. 
Israel’s ambassador to the United Nations, Gilad Erdan, was elected as a vice president of the UN General Assembly on Tuesday. Erdan will assume the position for a year beginning with the convening of the GA in September. He will chair General Assembly meetings, and take part in setting the agenda for GA deliberations.
In Israel verdichtet sich nach Monaten der Ruhe wieder die Möglichkeit der Ausbreitung der neuen Version einer Corona-Varianten vom Typ BA-5.Über die Gefährlichkeit oder Schadenswirkung der neuen Varianten, die offensichtlich aus Südafrika stammt, gab es medizinisch bis Mittwoch noch keine zuverlässigen Informationen. Immerhin kann schon gesagt werden, dass die Krankenhäuser des Landes am Dienstag vom rund 4000 Ersterkrankungen berichteten. Den Reporten zufolge soll die Variante nicht sonderlich gefährlich sein, ws sich im Laufe der Tage natürlich rasant ändern kann.
Im Saalbau Südbahnhof, einem städtischen Raum Frankfurts, soll eine israelfeindliche Veranstaltung stattfinden. Eine Veranstaltung, getragen von Unterstützern der antisemitischen Boykottkampagne BDS, die schon im Ankündigungstext mit kruden Vergleichen kein anderes Ziel verfolgt, als den jüdischen Staat zu dämonisieren. Sie bezieht sich auf den Amnesty-Bericht, in dem Israel fälschlicherweise als Apartheidstaat denunziert wird.

Innenpolitik

The Church of England is to apologise for its “shameful actions” in passing anti-Jewish laws 800 years ago that paved the way for the expulsion of Jews from England.
A special service at Christ Church cathedral in Oxford on Sunday, marking the 800th anniversary of the Synod of Oxford, will be attended by Ephraim Mirvis, the chief rabbi, with representatives of the archbishop of Canterbury and a Roman Catholic bishop.
Die Sowjetunion hatte nach dem errungenen Sieg gegen Nazi-Deutschland 27 Millionen Tote zu beklagen. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung (beziehungsweise der 9. Mai als Tag des Sieges in Russland) eine besondere Rolle in den sowjetischen Nachfolgestaaten spielt und das kollektive Gedächtnis der dort lebenden Menschen bis heute prägt.

Ein Kommentar von Simone Hofmann dazu: "Und in dem Aufruf wieder die Faust und natürlich ganz Israel als Palästina. Wenn das nicht antisemitisch ist, dann weiß ich nicht. Und die Stadt Frankfurt macht nichts! Berlin hat klare Kante gezeigt. Also wo ein Wille, da ein Weg..."


Der wegen Verleumdung angeklagte Musiker Gil Ofarim hat sich laut Angaben des Landgerichts Leipzigs bislang nicht zu den Vorwürfen gegen ihn geäußert. Das Gericht hatte ihm eine Frist bis zum vergangenen Montag eingeräumt.
Über eine Zulassung der Anklage sei aber noch nicht entschieden, sagte eine Sprecherin des Gerichts nun: »Er kann sich weiterhin zu den Vorwürfen einlassen. Ab jetzt könnte das Gericht aber jederzeit bekannt geben, ob es die Anklage zulässt.« Es könne noch dauern, bis das Gericht eine Entscheidung fälle. Das hänge auch von der Arbeitsbelastung des Gerichts und anderen laufenden Verfahren ab. Konkrete Fristen gebe es nicht.
Wäre ich jünger, würde ich überlegen auszuwandern.“ Ist es Lust an der Provokation, die Michael Wolffsohn zu einer solchen Aussage bewegt? Oder empfindet der deutsch-jüdische Historiker die Situation in Deutschland wieder als wirklich so bedrückend?
Verschwörungstheorien gegenüber Juden, die Verleumdung des Holocausts oder der Vergleich des Impfpasses mit dem Tragen des Judensterns. Derartige Fälle antisemitischer Tathandlungen, also Anzeigen, haben sich im vergangenen Jahr knapp verdoppelt. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage im Jänner 2022 an den Innenminister hervor.
Nach einem deutlichen Anstieg antisemitischer Vorfälle und Straftaten auch in Unterfranken, will die Bayerische Staatsregierung den Kampf gegen Antisemitismus in Bayern künftig enger koordinieren: "Wir wollen alle Akteure, die hier wirken, zusammenführen", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) nach einer Kabinettsitzung, an der auch Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, teilgenommen hatte.
Die Zahl der politisch motivierten Straftaten hat im vergangenen Jahr noch deutlicher zugenommen als bisher bekannt. Das gilt nicht nur für sogenannte Propagandadelikte, auch bei den Gewalttaten steigt die Kurve an.
Wie aus der am Dienstag veröffentlichten Statistik des Bundeskriminalamtes (BKA) für 2021 hervorgeht, wurden im Jahresverlauf in Deutschland 55.048 Straftaten mit politischem Hintergrund gezählt. Das war ein Höchstwert und gut 23 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der politisch motivierten Gewalttaten stieg um 15,5 Prozent auf 3899 Straftaten.
Noch nie gab es in Deutschland so viele antisemitische Vorfälle wie im Jahr 2021. Vergangenes Jahr kam es zu 3.028 Straftaten mit judenfeindlichem Bezug. Dies ist der höchste Wert seit Erfassung der polizeilichen Kriminalstatistik im Jahre 2001. Mit 2.552 Fällen hatte die Mehrheit der Taten einen rechten Hintergrund. Alarmierend ist auch, dass der Anteil antisemitischer Straftaten mit „ausländischer Ideologie“ um 217 Prozent auf 127 Straftaten stark anstieg.