AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

  • 0

  1. Reuters Need to pressure Iran on nuclear issue: Germany  Kerstin Gehmlich
    BERLIN  – The U.N. nuclear watchdog’s report on Iran this week showed the international community must push for a faster response from Tehran over its nuclear program, Germany said on Tuesday.
    The five permanent U.N. Security Council members plus Germany are offering Iran a package of incentives to give up its uranium enrichment, so far without success.
    On Monday the International Atomic Energy Agency (IAEA) said Iran’s alleged research into nuclear warheads remained a matter of serious concern and Tehran should provide more information on its missile-related activities. 

  2. YNET – Beware suicidal regimes  History shows that Iran may pursue nuke program despite paying lethal price Avriel Bar Yosefion  
    The common perception is that any leadership, wherever it may be, will do everything in its power to safeguard its regime. This mostly stems from the difficulty inherent in being elected for high office. In non-democratic societies, this assumption is even more intense: When a leader does not face the public’s scrutiny, there is greater likelihood that he will choose government survivability over any move that would destabilize his leadership.
    This begs the question of whether there is a basis to the assumption that our neighbors, which on occasion issue threats against the State of Israel, will not risk a move that could lead to a destructive response that may topple them or even physically harm them.
    An examination of some of the most prominent developments in the Middle East in the past decade provides a highly informative lesson on the decision-making process of current day authoritarian leaders.
    On the eve of the Iraq war, Saddam Hussein faced two main options: Decisive resistance to Western demands to allow UN inspectors into Iraq, with the understanding that this would entail high probability that his regime will be on a collision course with the United States and its allies, or alternately, cooperation that would entail UN inspectors looking into possible weapons of mass destruction. By choosing the second option, the Iraqi dictator could have scored many points in local and international public opinion.

    1. RADIO VATIKAN Vatikan: Keine Audienz für Ahamdinedschad
      Papst Benedikt XVI. wird den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad nicht in Audienz empfangen. Das wurde jetzt aus Vatikankreisen bekannt. Wie Radio Vatikan erfuhr, wolle der Papst im Umfeld des Welternährungsgipfels in Rom nächste Woche keinen der dazu anreisenden Staats- oder Regierungschefs in Privataudienz empfangen; auch an eine „Massen“-Audienz sei nicht gedacht. Ein Präzedenzfall dafür seien die römischen Feiern zum 60. Jahrestag der römischen Verträge im letzten Jahr. Auch damals habe es eine Verbalnote des Heiligen Stuhls an die betroffenen Regierungen gegeben, dass der Papst im Umfeld dieser Feiern keine Privataudienzen für die Staats- und Regierungschefs geben wolle. Dahinter steht auch die Befürchtung, dass es sonst zu einer zu großen Zahl von Anfragen kommt. Eine offizielle Erklärung des Vatikans gibt es zu dem Thema bislang nicht.

    2. ESPACE Unwillkommener Gast
      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad möchte in Rom Ministerpräsident Berlusconi und den Papst besuchen
      Nächste Woche will der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad eine Uno-Konferenz in Rom besuchen. Er versetzt damit die italienische und ganz besonders die vatikanische Diplomatie in grosse Aufregung.
      «Alle fliehen vor Ahmadinejad», lautete eine Schlagzeile in der gestrigen «Repubblica». Anlass des Artikels war der bevorstehende Besuch des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad in Rom, wo dieser am kommenden Dienstag zur Eröffnung einer Konferenz zur Lebensmittelkrise der Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) erwartet wird.
      Im Hinblick auf seinen Aufenthalt in Rom soll Ahmadinejad seine Botschafter in Rom und beim Heiligen Stuhl damit beauftragt haben, um ein Gespräch mit Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi und um eine Privataudienz mit Papst Benedikt XVI. zu bitten.

    3. Niemend zwingt den Papst dazu, Ahmadinedschad zu empfangen! Warum soll er also dann ins Schwitzen kommen? (bd)
      FR-online.de
      Ahmadinedschad bringt Papst ins Schwitzen
      Rom. „Alle fliehen vor Ahmadinedschad“, titelte die Zeitung Repubblica. Anlass war der bevorstehende Besuch des iranischen Präsidenten in Rom, wo dieser am Dienstag zur Eröffnung einer Konferenz zur Lebensmittelkrise der Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) erwartet wird. Mahmud Ahmadinedschad soll seine Botschafter damit beauftragt haben, um ein Gespräch mit Regierungschef Silvio Berlusconi und eine Privataudienz mit Papst Benedikt XVI. zu bitten.
      Die – offiziell nicht bestätigten – Anfragen haben für erhebliche Hektik gesorgt. Es handelt sich um den ersten Besuch des iranischen Regierungschefs in einem EU-Land: Seine Atom-Pläne, seine Haltung zum Holocaust und seine wiederholten Bemerkungen, das „Krebsgeschwür Israel“ müsse von der Weltkarte verschwinden, haben ihn weitgehend isoliert.

    4. Kleine Zeitung Berlusconi lehnt Treffen mit Ahmadinejad ab
      Der italienische Ministerpräsident Berlusconi wird den iranischen Präsident Mahmoud Ahmadinejad nicht treffen, der um ein Treffen mit der Regierung in Rom gebeten hatte. Der iranische Staatschef wird anlässlich eines Gipfels der Welternährungsorganisation FAO kommende Woche in Rom erwartet. Ahmadinejad hatte seinen Botschafter in Rom eingesetzt, um ein Treffen mit Berlusconi zu erhalten.
      Der iranische Botschafter in Rom hatte den italienischen Außenminister Franco Frattini getroffen und ihm eine Botschaft für Berlusconi gegeben. Frattini lehnte jedoch das Treffen ab.

  3. Die Presse Papst dürfte Ahmadinejad empfangen
    Papst Benedikt XVI. will den iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad im Vatikan empfangen. Obwohl der Vatikan das Treffen noch nicht offiziell bestätigt habe, sei dieser Beschluss bereits gefasst, berichtete die römische Tageszeitung „La Repubblica“. Der iranische Staatschef wird anlässlich eines FAO-Gipfels zur weltweiten Nahrungsmittelkrise kommende Woche in Rom erwartet.
    Es wäre das erste Treffen Ahmadinejads mit dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, das in der Regel jedes Staatsoberhaupt empfängt, das darum ersucht. Der Besuch Ahamadinejads im Vatikan soll keinen offiziellen Charakter haben, daher wird der Präsident keine offiziellen Ansprachen halten, so „La Repubblica“.
    Durch die „Islamic Culture and Relations Organization“ hat der Iran Kontakt zur katholischen Kirche hergestellt und 2001 als ersten katholischen Würdenträger den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn eingeladen.

  4. Basler Zeitung – Irak-Konferenz in Stockholm: Iran und USA an einem Tisch
    Stockholm. dpa/baz. Eine Irak-Konferenz in Stockholm bringt US-Aussenministerin Condoleezza Rice und ihren iranischen Kollegen Manuchehr Mottaki am Donnerstag an einen Tisch. Insge  samt beraten beim zweiten Treffen zum „Pakt für den Irak“ (ICI) in Schwedens Hauptstadt Vertreter aus 80 Ländern über Frieden, Wiederaufbau und Demokratie im Irak. Obwohl Rice, Mottaki sowie UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und der irakische Regierungschef Nuri al-Maliki anreisen, sind die Erwartungen an das Treffen gering. Vor einem Jahr hatte sich die beteiligten Staaten im ägyptischen Scharm el Scheich auf den Aufbau eines friedlichen, stabilen, demokratischen und geeinten Irak innerhalb von fünf Jahren verpflichtet. 

  5. AKI – Iran: Ten Christian converts arrested
    Tehran, 28 May  – Ten Iranians who converted from Islam to Christianity in recent months have been arrested in the southern city of Shiraz.
    According to Goodarz, a spokesperson for the Iranian converts, more than 35 of them have been arrested since the beginning of the year. Goodarz himself has taken refuge in Dubai, in the United Arab Emirates.
    The new Majlis or Iranian parliament which met for the first time on Tuesday will be discussing in the coming weeks proposed laws presented by the government to reform the penal code.
    Under the new law, anyone born to a Muslim father who decides to renounce Islam and convert to another faith, faces the death penalty.

  6. sueddeutsche.de Chris de Burgh plant Konzert im Iran
    Teheran (dpa) – Der Klerus im Iran ist definitiv kein Freund von Musik, erst recht nicht von westlicher Musik, die als Verschwörung des Westens für «kulturelle Invasion» im Land abgestempelt wird.
    Daher wird der Plan der Musikfirma Taraneh Scharghi (Orientalische Melodie), ein Live-Konzert des irischen Sängers Chris de Burgh in Teheran zu veranstalten, auch als «Mission Impossible» eingestuft.
    Für Taraneh Scharghi Manager Mohsen Radschabpur ist jedoch schon die Reise de Burghs nach Teheran ein erster Erfolg. Der Sänger und sein Manager haben in der iranischen Hauptstadt Teheran die technischen Einrichtungen der möglichen Austragungsorte überprüft und sie als geeignet bezeichnet. Aber wichtiger ist die obligatorische Erlaubnis der Hardliner im Ministerium für islamische Kultur und Führung (Kultusministerium). Falls sie kommen

  7. Ja, wie oft denn noch? (bd)
    JP
    Iran warns it won’t cooperate with IAEA

    Iran’s new parliament speaker Ali Larijani warned Wednesday that Teheran could impose new limits on its cooperation with the UN nuclear watchdog after a critical report from the agency.
     
    Iran’s new parliamentary speaker, former nuclear negotiator Ali Larijani.   Photo: AP [file]
    Slideshow: Pictures of the week Larijani, formerly the country’s top nuclear negotiator, was overwhelmingly elected as parliament speaker Wednesday. Moments later, he told parliament that a new report by the International Atomic Energy Agency was „deplorable.“
    The unusually strongly worded report issued Monday said Iran may be withholding information needed to establish whether it tried to make nuclear weapons.
    „We recommend them not to clandestinely keep passing Iran’s nuclear dossier between the IAEA and 5-plus-1 group. This parliament won’t allow such deception,“ Larijani told an open session of parliament broadcast live on state-run radio. 


    1. OÖNachrichten Ein Herausforderer für Irans Präsidenten
      Der ehemalige iranische Atomchefunterhändler Ali Larijani ist gestern zum Parlamentspräsidenten gewählt worden. Der 50 Jahre alte Widersacher von Staatspräsident Mahmud Ahmadinejad bekam 232 von 263 Stimmen.
      Der studierte Computerwissenschaftler Larijani startete seine Amtszeit mit einem Angriff gegen die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO). Diese hatte dem Iran vorgeworfen, die Weltgemeinschaft „unzureichend“ über sein umstrittenes Atomprogramm zu informieren. Larijani behauptete dagegen, die IAEO betreibe ein „abgekartetes Spiel“, indem sie ihre Informationen „heimlich“ den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates übermittle. Sollte sich die Behörde weiter so verhalten, werde das iranische Parlament die Kooperation überdenken, drohte Larijani, dessen Warnungen lautstarke „Tod Amerika“-Sprechchöre auslösten. 

  8. Ist das Bild wirklich in der Proveninzstadt Schiras aufgenommen worden? Da habe ich erhebliche Zweifel. (bd)
    NZZ Nebenansichten der Islamischen Republik
    Frauen in Iran.
    Frauen im Iran. Bild: Reuters.

    vk. Wer iranische Provinzstädte besucht, sieht hinter die Kulissen der Islamischen Republik. Während sich in der Hauptstadt Teheran unter Präsident Ahmadinejad die zweite Generation der Militanten der islamischen Revolution an der Macht einrichtet, scheint draussen das gewöhnliche Volk zu seiner alten Lebensweise zurückzufinden. So vieles wirkt stinknormal. Wo bleiben die Wächter und Einpeitscher der islamischen Gesellschaftsordnung? In Schiras frage ich am Abend einen jungen Mann mit abenteuerlicher Stachelfrisur, warum hier vor dem Einkaufszentrum so viele junge Leute flanieren. Er lacht: «Da sind so viele schöne junge Frauen unterwegs . . .» Der Rest der Antwort erübrigt sich. Die Mädchen von Schiras, so versichert einer, haben den Ruf, die schönsten unter den schönen Iranerinnen zu sein und überdies die lebenslustigsten. Die Gesichter sind mit reichlich Schminke zur Geltung gebracht, die Augenbrauen rundum genau ausgezupft, der reiche schwarze Haarschopf vor und unter dem nach hinten abgeschobenen Foulard kunstvoll aufgetürmt. In einem Restaurant sitzt ein junges Paar, die beiden schieben einander zärtlich die besten Bissen in den Mund.


  9. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG In Friday Sermon, Rafsanjani Advises U.S. To „Hold Negotiations Without Preconditions“
    Ayatollah Akbar Hashemi Rafsanjani  
    In his Friday sermon today, interim Friday prayer leader Ayatollah Akbar Hashemi Rafsanjani warned that „the hegemonic powers“ and the International Atomic Energy Agency had laid a new trap against Iran, and said that the U.S. should hold negotiations without preconditions.
    Rafsanjani, who is also Expediency Council chairman and former Iranian president, told worshippers that the IAEA had failed to adopt „an appropriate policy“ despite Iran’s cooperation, saying, „The agency has been swayed by the claims of America and the whole West.“ He added, „It is obvious that [the U.S. and the IAEA]… want to proceed in a way to be able to get more excuses. They did the same in the past and caused trouble for us and for themselves. If the agency continues in this way, it will lose its credibility among its members.“
    He advised the U.S. and other Western countries to quit seeking excuses against Iran and to hold negotiations without any preconditions and threats, and stressed, „Our only fault is trespassing the forbidden zone of the hegemonic powers and achieving peaceful nuclear technology.“
    In other matters, Rafsanjani urged the Lebanese to be committed to the agreement recently reached, and not to turn it into conflict and another opportunity for the enemy, especially Israel. He also said that the main cause of all Iraq’s problems is the presence of the occupiers.
    Sources: IRNA, Fars, IRIBnews, Iran, May 30, 2008

  10. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iranian Daily: Government Ignoring Grave Findings Of IAEA Report
    The Iranian reformist daily Aftab-e Yazd expressed amazement in light of the announcement by Iranian Foreign Minister Menouchehr Mottkai that „the most recent report by the International Atomic Energy Agency found not a single negative point.“
    The paper also pointed out senior Iranian officials‘ and conservative Iranian newspapers‘ denial of the report’s grave findings, adding that all anyone needed to do was read the Farsi version of the report to learn about the disapproval and criticism it contained.
    Source: Aftab-e Yazd, Iran, May 29, 2008

  11. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Ahmadinejad, Qatari PM Meet In Tehran
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad and Qatari Prime Minister Hamad bin Jasim bin Jaber al-Thani 
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad and Qatari Prime Minister Hamad bin Jasim bin Jaber al-Thani
    Iranian President Mahmoud Ahmadinejad met May 27 in Tehran with Qatari Prime Minister Hamad bin Jasim bin Jaber al-Thani.
    Source: Mehr, Iran May 28, 2008

  12. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Iran To Unveil New Warfare Equipment
    Iranian military exhibition  
    Iranian Defense Minister Mostafa Mohammad-Najjar has announced plans to unveil 30 new military hardware projects developed by Iranian experts in the upcoming year.
    He said that in the next few months, the Defense Ministry would unveil projects to mass produce electronic warfare, aerospace, naval, and ground equipment.
    He added that 70 other new projects had been displayed at a military exhibition in the southwestern city of Shiraz.
    In response to embargoes imposed on Iran over its nuclear program, the country has launched a campaign for self-sufficiency in its defense industry.
    Source: PressTV, Iran, May 28, 2008

  13. MEMRI IRANIAN MEDIA BLOG Protests In Italy Over Upcoming Ahmadinejad Visit
    In advance of next week’s visit to Italy by Iranian President Mahmoud Ahmadinejad, there has been much criticism in the media, as well as calls for Italian Prime Minister Silvio Berlusconi and Pope Benedict XVI not to meet with him.
    It was reported that Ahmadinejad’s associates would advise him to cancel the visit, for fear of a repeat of embarrassing incidents such as that at Columbia University last year.
    The Iranian daily Tehran Times reported that Ahmadinejad had asked to meet with the pope alone.
    Source: Shahab News, Iran, May 28, 2008; Tehran Times, Iran, May 29, 2008

Hinterlasse eine Antwort