AUSZUG AKTUELLER MELDUNGEN ZUM THEMA IRAN AUS UNSEREM TÄGLICHEN NAHOST-NEWSLETTER…

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  1. na toll…
    iht 
    German government approves company’s bid to build gas plants for Iran
    BERLIN: Germany’s federal export control office has cleared the way for an engineering company to build three plants for Iran to liquefy natural gas, a government spokesman said Tuesday.
    The Federal Office of Economics and Export Control concluded after a 12-month investigation that plans by Steiner-Prematechnik-Gastec to build equipment for converting natural gas to a liquid do not violate sanctions against Iran.
    „Because the equipment would be built here and then sent to Iran, that work does not fall under any existing sanctions involving Iran,“ said Holger Beutel, a spokesman for the government office.
    Liquefaction plants are used to condense gas extracted from reserves underground into a liquid form, making it easier to transport and store.

    1. sueddeutsche.de – Deutsche Wirtschaft und Iran  Der Preis der Sanktionen – Heimlich, still und leise hat eine Delegation aus Iran in Deutschland für den Standort geworben. Viel Aufsehen macht Berlin nicht darum – denn mit manchen Geschäftspartnern schmückt man sich nur ungern.
      Wenn deutsche Firmen im Ausland Geschäfte machen, ist das immer auch ein Erfolgserlebnis für die Bundesregierung. Bestes Beispiel war in dieser Woche der Besuch der Kanzlerin in Algerien, wo neue Energiequellen und große Aufträge locken. Mit einigen Geschäftspartnern hingegen schmückt man sich in Berlin nicht so gern, etwa mit Iran.
      So blieb unbemerkt, dass eine iranische Handelsdelegation in dieser Woche durch Deutschland reiste. Empfangen wurde sie von der IHK München, in Hamburg und beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin. Allerdings kam es den Deutschen nicht in den Sinn, dies öffentlich kundzutun.
      Zehn Lobbyisten und Manager waren aus Teheran gekommen, angeführt vom Präsidenten der iranischen Handelskammer Mohammed Nahavandian. Seine Botschaft: Ihr Deutsche müsst aufpassen, dass ihr im Iran-Geschäft nicht den Anschluss verliert. „Sie wollten uns ihre Sorge mitteilen, dass deutsche Firmen aus jedem Rennen um Aufträge herausfallen“, sagt der Hauptgeschäftsführer der IHK München, Reinhard Dörfler. Davon profitierten vor allem Firmen aus China und Russland. …

  2. HA’ARETZBarak to U.S. leaders: Israel not ruling out military strike on Iran
    Barak: Iran threatening world stability; Rice: Tehran’s response to latest diplomatic offer ‚disappointing.‘

  3. JPAhmadinejad blames West for AIDS
    Iranian president: Int’l court should press charges against Israeli leaders, not Sudanese president.

    1. FOCUS Online Iran: Urananreicherung wird ausgeweitet
      Im Atomstreit provoziert der Iran zum wiederholten Male den Westen. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad bestätigt die Ausweitung der Urananreicherung im Land. Die Anreicherung von Uran bildet die Basis zur Herstellung von Atomwaffen. Schon lange vermuten Experten den geheimen Bau einer Atombombe im Iran.
      Iran fährt Uran-Zentrifugen hoch Der Iran hat den Westen im Streit um sein Atomprogramm erneut provoziert. Nur eine Woche nach den ersten Gesprächen mit hochrangiger US-Beteiligung und ungeachtet der dabei gesetzten Frist verkündete Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Wochenende, die Urananreicherung in seinem Land ausgeweitet zu haben. Nach eigenen Angaben besitzt der Iran mittlerweile 6000 entsprechende Zentrifugen. Die internationale Atomenergiebehörde IAEA war bisher nur von 3500 ausgegangen.
       
       

       
    2. NZZ Online –  Iran provoziert mit Ausweitung von Urananreicherung
      Präsident Ahmedinejad spricht von Verdoppelung der Anzahl Zentrifugen
      Iran hat den Westen im Streit um sein Atomprogramm erneut provoziert. Nur eine Woche nach den ersten Gesprächen mit hochrangiger Beteiligung der USA und ungeachtet der dabei gesetzten Frist verkündete Irans Präsident Ahmedinejad, die Urananreicherung in seinem Land ausgeweitet zu haben.
       

       

    3. Eine dreiste Lüge (bd)
      Salzburger Nachrichten
      Laut Ahmadinejad waren 6.000 Zentrifugen genehmigt
      Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland haben Teheran nach den Worten des iranischen Präsidenten Ahmadinejad den Betrieb von bis zu 6.000 Zentrifugen gestattet. Mit einer entsprechenden Äußerung zitierte der staatliche Rundfunk Ahmadinejad am Samstag. Zugleich erklärte der Präsident der Iran verfüge nun über 6.000 Zentrifugen, die zur Anreicherung von Uran genutzt werden können.
      Bisher waren in der Atomanlage Natanz nach iranischen Angaben 3.000 Zentrifugen in Betrieb. Im April hatte Ahmadinejad erklärt, der Iran habe mit der Installierung der zusätzlichen Zentrifugen begonnen.

  4. YNET Iran inflating atom progress? 

    Ahmadinejad at visit to Natanz facility 
    Photo: AFP
    Diplomat close to IAEA says Tehran claims of having over 5,000 working centrifuges exaggerated, insists number of centrifuges regularly enriching uranium under 4,000
    Iran appears to have overstated the expansion of its uranium enrichment capacity, a diplomat close to the UN nuclear watchdog agency said on Monday.
    He said the International Atomic Energy Agency checked Iranian President Mahmoud Ahmadinejad’s announcement on Saturday that Iran had more than 5,000 centrifuges running and could verify just 4,000 were installed, 3,500 of which were regularly enriching uranium.
    „This is the latest, verified information the agency has, as of today,“ said the Vienna diplomat, familiar with the UN watchdog’s inspections in Iran. These figures seemed little changed from the IAEA’s last Iran report two months ago. 

     

    1. FOCUS Online – Iran: USA fordern schnelle Antwort auf Angebot im Atomstreit
      US-Außenministerin Condoleezza Rice hat den Iran im Atomstreit aufgefordert, zügig auf das internationale Angebot zu reagieren. Die Iraner müssten wissen, …

    2. SPIEGEL ONLINE  ATOMKONFLIKT – Ahmadinedschads Lob beunruhigt die USA
      Erst will er sich nicht verbiegen lassen, dann lobt er das neue Verhältnis zu den USA: Die jüngsten Äußerungen des iranischen Präsidenten vernimmt das Weiße Haus äußerst skeptisch. Ahmadinedschad müsse im Atomstreit einlenken, sonst gibt es neue Sanktionen, so die kühle Antwort.
      Washington – Irans Präsident Mahmud Ahmadineschad hat die USA für ein „neues Verhalten“ seinem Land gegenüber gelobt – doch diese Äußerungen führten bei der US-Regierung zu Misstrauen.

    3. AFP USA reagieren skeptisch auf Äußerungen Ahmadinedschads
      Washington (AFP) — Die US-Regierung hat skeptisch auf Äußerungen von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad reagiert, wonach Washington ein „neues Verhalten“ gegenüber dem Iran an den Tag lege. Eine Sprecherin des Weißen Hauses sagte in Washington, das von Ahmadinedschad geäußerte Interesse an besseren Beziehungen zu Washington müsse mit einer „gesunden Dosis Skepsis“ gesehen werden. Noch am Samstag habe Ahmadinedschad an der Urananreicherung festgehalten, in einem Interview mit dem US-Fernsehsender NBC habe er dann etwas anderes gesagt.

    4. Spiegel Online USA reagieren skeptisch auf Ahmadinedschads Lob
      Erst will er sich nicht verbiegen lassen, dann lobt er das neue Verhältnis zu den USA: Die jüngsten Äußerungen des iranischen Präsidenten vernimmt das Weiße Haus äußerst skeptisch. Ahmadinedschad müsse im Atomstreit einlenken, sonst gibt es neue Sanktionen, so die kühle Antwort.

    5. Der Knaller unten rot kursiv. Frau Putz sollte sich um eine PR-Stelle bei den Mullahs bewerben (bd)
      SPIEGEL ONLINE
      ATOMKONFLIKT – Ahmadinedschad stellt Bushs Charme-Offensive auf die Probe – Ulrike Putz
      Plötzlich reden sie miteinander: Der iranische Staatschef Ahmadinedschad gibt seine Rumpelrhetorik auf, lobt die USA – und die Regierung Bush geht auf das Mullah-Regime zu. Die Diplomatie-Offensive legt nahe, dass in Washington gerade ein verblüffender Kursschwenk passiert.
      Mahmud Ahmadinedschad zeigte sich gönnerhaft. Im Interview mit dem US-Fernsehsender NBC lobte er die USA am gestrigen Montag für ihr „neues Verhalten“. Im Konflikt um das iranische Atomprogramm sehe er jetzt Chancen auf eine „gemeinsame Basis“ mit dem Westen. „Man hat uns ein Angebot gemacht, also machen wir ein Gegenangebot“, sagte Ahmadinedschad. Details nannte er nicht.
      Willkommen auf Ahmadinedschads Atom-Basar – es darf gefeilscht und gepokert werden. Der iranische Präsident scheint willens, die Charme-Offensive seines Gegenübers auf die Probe zu stellen:
      Wie bereit sind die USA wirklich für Gespräche?

  5. FOCUS Online Iran: USA reagieren skeptisch auf Äußerungen Ahmadinedschads
    Die Äußerungen von Irans Präsident Ahmadinedschad ein besseres Verhältnis zu den USA aufbauen zu wollen sind auf Skepsis im Weißen Haus gestoßen. Noch am Samstag erklärte Ahmadinedschad an den umstrittenen Atomplänen festhalten zu wollen. Falls im Atomstreit keine Einigung erzielt wird, drohen dem Iran weitere Sanktionen.
    Ahmadinedschads Versprechen Die US-Regierung hat skeptisch auf Äußerungen von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad reagiert, wonach Washington ein „neues Verhalten“ gegenüber dem Iran an den Tag lege. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Dana Perino, sagte am Montag in Washington, das von Ahmadinedschad geäußerte Interesse an besseren Beziehungen zu Washington müsse mit einer „gesunden Dosis Skepsis“ gesehen werden. 

    1. JP Iran seeks ‚common ground‘ with West 
      Iranian President Mahmoud Ahmadinejad said on Monday that Iran would seek common ground with the United States and five other world powers that have proposed incentives for Teheran to freeze its nuclear enrichment program.
      Speaking to NBC News less than a week before a deadline for its response to the incentives package, Ahmadinejad said progress would depend on the sincerity of the apparent US shift in its approach to Teheran.
      After meeting Iran’s chief nuclear negotiator Saeed Jalilin in Geneva on July 19, Western officials said that Teheran had two weeks to respond to an offer of holding off on further UN sanctions if Iran freezes its nuclear program. The two-week deadline expires on Saturday. 

  6. Wenn man den Beitrag überfliegt stellt sich sehr schnell heraus, dass der iranische Präsident nichts als Worthülsen produziert (bd)
    Reuters Deutschland
    Ahmadinedschad: Iran sucht nach Gemeinsamkeiten mit Westen
    Washington (Reuters) – Der Iran ist nach den Worten seines Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad im Atomstreit um eine gemeinsame Verhandlungsgrundlage mit den fünf UN-Vetostaaten und Deutschland bemüht.
    Falls sich Gemeinsamkeiten in den Angeboten beider Seiten fänden, werde das die Gespräche mit den sechs Mächten erleichtern, sagte Ahmadinedschad am Montag in einem Interview des US-Fernsehsenders NBC. Fortschritte in den Verhandlungen mit der Gruppe hingen auch davon ab, dass der Kurswechsel der USA in dem Konflikt aufrichtig gemeint sei.

  7. LATIMES  Flexibility points to Iran breakthrough – Kaveh L Afrasiabi
    „Negotiations can advance as long as the threat environment does not dominate it.“
    Iran’s Supreme Leader, Grand Ayatollah Seyed Ali Khamenei
    The United States‘ decision to set aside its previous preconditions for direct negotiation with Iran by taking part in multilateral diplomacy involving Tehran in Geneva at the weekend is a long overdue and welcome step forward. It could culminate in a significant breakthrough in the stalled relations between the countries should both sides take advantage of the moment and build on the momentum generated toward civility in their hitherto confrontational approach.
    The Geneva meeting between Iran’s nuclear negotiator, Saeed Jalili, and the „Iran Six“ delegation led by the European Union’s foreign policy chief, Javier Solana, has now acquired a new level of importance as a result of Washington’s sudden policy shift, reportedly steered by Secretary of State Condoleezza Rice, who could count this as a key legacy of her tenure in office should the talks reach tangible results.

  8. RIA Novosti – Chef der Arabischen Liga bescheinigt Iran Recht auf Atomprogramm
    Iran hat nach den Worten des Generalsekretärs der Arabischen Liga, Amre Moussa, das Recht auf ein friedliches Atomprogramm. Kein Bericht der Internationalen …

  9. honestly concerned.info Wieder einmal 3 neue antisemitische Karikaturen  aus dem Iranischen Staatsorgan Kayhan…

    Das militärische Maneuver des zionistischen Regimes im Mittelmeer
    10 Juli 2008
    http://www.kayhannews.ir/870424/3.HTM
     
    Militärische Maßnahme gegen den Iran
    19 Juli 2008 
    http://www.kayhannews.ir/870429/3.HTM#other300
    ohne worte

    29 Juli 2008 
    http://www.kayhannews.ir/870508/3.HTM


  10. MEMRI BLOG –  Cartoon In Iranian daily ‚Kayhan‘: „The U.S. And The Acceptance Of A Nuclear Iran“

    Cartoonist: Maziar Bizhani
    Source: Kayhan, Iran, July 27, 2008

  11. inn  Antisemitismus als politische Waffe des Iran
    TEHERAN  – Ein iranischer Fernsehsender hat vor kurzem erneut eine antisemitisch geprägte Sendereihe ausgestrahlt. Die Serie sei nur ein weiteres Beispiel dafür, wie der Iran durch Antisemitismus nationale Interessen durchzusetzen versuche, meldet das „Israel Intelligence Heritage & Commemoration Center“ (IICC).
    Der Iran sei nicht nur das erste Land nach Nazi-Deutschland, sondern auch das einzige auf der Welt, das „die Waffe des Antisemitismus“ so exzessiv und offenkundig nutze. Dazu komme noch eine vom Völkermord geprägte Politik, die nach der Zerstörung Israels trachte, so das Institut, das sich dem Gedenken an die Gefallenen aus den israelischen Geheimdiensten widmet.
    Als Basis der judenfeindlichen Politik dienen die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“. Hierbei handelt es sich um ein antisemitisches Machwerk, das Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Darin wird angeblich eine jüdische Weltverschwörung zur Beherrschung der Erde aufgedeckt. In der Version, in der sie weltweit bekannt wurden, erschienen die „Protokolle“ erstmals 1905 als Anhang der dritten Auflage des Buches „Das Große im Kleinen und Der Antichrist als nahe politische Möglichkeit“.
     

  12. Adnkronos International Iran: Dissident leader visit sparks row with Italian politicians
    Tehran, 28 July (AKI) – Italian politicians across the spectrum have responded strongly to a hostile attack by an Iranian newspaper that described the government and its institutions as a „Mafioso Italian regime“.
    Iranian newspaper, Kayhan, closely linked to Iran’s Supreme Leader Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, attacked the Italian government and institutions for hosting leading dissident Maryam Rajavi last week.
    It called the government a „Mafioso Italian regime“, in an article entitled „A cadaver in the Parliament of the Mafia“.
    Italian Muslim MP, Souad Sbai from the conservative People of Freedom party responded to the editorial in an interview with Adnkronos International (AKI).
    „Italy and its government are not Mafioso at all,“ Sbai said.
    „Ours is a democratic country where the rule of law is enforced, and the Parliament is doing well by listening to all the voices, above all the dissenting ones that come from Iranian civil society.“

  13. RIA Novosti – Iran will in diesem Jahr knapp 1700 russische KamAZ-Lkw bauen
    Der Iran will in diesem Jahr knapp 1700 russische Lastwagen der Marke KamAZ bauen. Das teilte die KamAZ-Pressestelle am Montag in Moskau mit. …

  14. Neue Reifenzeitung – Streiks in iranischer Reifenfabrik
    Wie das „Foreign Affairs Committeee of the National Council of Resistance in Iran“ (ein Widerstandsbündnis gegen das herrschende Regime) meldet, …

  15. RIA Novosti – USA erwägen Aufhebung von Sanktionen gegen russischen Waffenexporteur
    Die USA hatten im Juli und Dezember 2006 Strafmaßnahmen gegen Rosoboronexport verhängt – wegen des Verdachts, dass der russische Rüstungsexporteur an Iran …

  16. Der Brüller des Tages! (bd)
    RIA Novosti 
    Ahmadinedschad fordert Instrumente zur Verhinderung der Atomwaffenverbreitung
    TEHERAN; 29. Juli . In der heutigen Welt gibt es laut Irans Präsident Mahmud Ahmadineschad keine Instrumente, die die Gefahr der Verbreitung von Atomwaffen bannen könnte.
    „Heute gibt es kein einflussreiches und bevollmächtigtes Gremium, das die Probleme der nuklearen Abrüstung mit den Regierungen, die Kernwaffen besitzen, lösen könnte“, sagte Ahmadinedschad am Dienstag zum Auftakt der Außenministerkonferenz der paktfreien Staaten in Teheran. „Wenn man vom Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen und die Internationale Atomenergiebehörde spricht, so bilden dort die Atomwaffen besitzenden Staaten Ausnahmen.“

  17. RIA Novosti  Ahmadinedschad: UN-Sicherheitsrat nur ein Machtinstrument der Großmächte
    TEHERAN, 29. Juli (RIA Novosti). Der UN-Sicherheitsrat ist unfähig, internationale Probleme zu lösen. Das erklärte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Dienstag bei der Eröffnung der 15. Konferenz der Bewegung der Blockfreien Staaten auf Außenministerebene in Teheran.
    „Wie die Geschichte der letzten 60 Jahre zeigt, endet kein Krieg, in den die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats verwickelt sind, gerecht“, stellte er fest. „Die Aggressoren wurden niemals bestraft. So haben die USA zunächst den Irak besetzt und später ein Mandat des UN-Sicherheitsrates dafür bekommen.“
  18. WELT ONLINE Flucht aus dem Iran
    Auf einer Demonstration gegen das Mullah-Regime hielt Ahmad Batebi ein blutiges T-Shirt in die Höhe – und wurde damit unfreiwillig zur Ikone des Widerstands. Nach Jahren der Folter floh er jetzt in die USA
    Nach drei Tagen ununterbrochener Flucht stieg Ahmad Batebi den steinigen Weg hinab zum Fluss, der die Grenze des Iran zum Irak markiert. Seine kurdischen Führer hatten ihn, den iranischen Dissidenten, tagelang durch Minenfelder geführt. Nachts hatten die Grenzposten wild um sich geschossen. Nun übergab man ihn an eine neue Gruppe schattenhafter Schmuggler.
    Mit 31 Jahren und nach beinahe acht Jahren in iranischen Gefängnissen, der Folter ausgesetzt und zweimal schon auf dem Weg zum Galgen, war Batebi geflohen. Doch im Irak erwartete ihn eine weitere angsttreibende Nachricht. Nicht lange, nachdem er im März die Stadt Erbil im Nordirak erreicht hatte, klingelte das Telefon, das ihm die UN zur Verfügung gestellt hatten. Batebi war schockiert, als er die vertraute Stimme desjenigen vernahm, der ihn im Gefängnis vernommen hatte. „Wir wissen, wo du bist“, sagte die Stimme. „Du musst dich stellen.“ Stattdessen erhielt Ahmad Batebi, einst einer der bekanntesten iranischen Gefangenen, die Erlaubnis, in die USA zu reisen. Am 24. Juni kam er an.

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