Naksa-Tag: Mit Geld angeworben – keine Protestkundgebung der Bevölkerung, Teil 2

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Naksa-Tag: Mit Geld angeworben – keine Protestkundgebung der Bevölkerung, Teil 2

HonestReporting Media BackSpin, 6. Juni 2011

Baschar al-Assad war nicht der Einzige, der sich kürzlich Demonstranten kaufte.

Ein Libanese, der am Naqba-Tag vergangenen Monat die Grenze stürmte, berichtete dem Guardian:

Ein an diesem Tag verwundeter Demonstrant berichtete dem Guardian, dass die libanesische Hisbollah-Miliz ihm 50 Dollar für sein Auftauchen am Grenzzaun und 900 Dollar für die medizinische Behandlung von Schusswunden gegeben hatte. Er sagte, dass er [eigentlich] geplant hatte, nach Maroun al-Ras zurückzukehren, bis die Demo abgesagt werden würde.

Der von Hisbollah und Assad gesponserte palästinensische Frühling ist also weder palästinensisch noch frühlingshaft.

Vor ein paar Jahren wies David Brooks darauf hin, dass die palästinensische Sache von außen angestoßen worden war – seinerzeit dem Iran und der Hisbollah. Fügt man Assad der Liste hinzu – mit 38 in Idlib getöteten Syrern – ist die Naksa ein fantastisches Ablenkungsmanöver, wie Dominic Waghorn schreibt:

Palästinenser als Bauernopfer einzusetzen ist Teil schwindender Trümpfe, die von Bashar al Assad gezogen werden.

Wo bist du geblieben, Jassir Arafat?


Dazu passend:  Naksa-Tag: Mit Geld angeworben – keine Protestkundgebung der Bevölkerung

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